Was ist Minimalismus? Definition
Zugegeben die Frage kommt auf wenn man über das Thema Minimalismus redet. Aber die Antwort ist doch eigentlich gar nicht so schwer – Minimalistisch Leben: Einen minimalistischen Lebensstil führst du dann, wenn du insgesamt unter 100 Gegenstände dein Eigen nennst, kein Auto besitzt und ein Fernseher sowie Eigenheim sind sowieso tabu. Okay, zugeben so streng muss man es nun nicht gleich nehmen aber dies sind häufig Glaubenssätze von Menschen die sich bisher noch nicht so sehr mit dem Thema Minimalismus beschäftigt haben.
Also keine Sorge du musst nun nicht gleich deinen kompletten Haushalt ausmisten. Für mich bedeutet minimalistisch Leben in erster Linie Freiheit. Ganz nach dem Motto: Weniger ist mehr. Und das beschreibt es für mich ganz gut, nachdem ich damals gründlich ausgemistet hatte hatte ich ein befreiendes Gefühl. Persönlich würde ich keine Anzahl an Gegenständen festlegen bis wohin man ein „Minimalist“ ist und ab wann man keiner mehr ist.
Für mich bedeutet Minimalismus ein bewusster Konsum. Nicht bei jeder Gelegenheit Konsumgüter oder „nice to have“ Produkte zu kaufen. Sondern Dinge zu schätzen die man hat.
Ein Bett, ein Tisch und ein Stuhl? – Minimalistisch wohnen
Nein, die Wohnungseinrichtung von Minimalisten besteht meist nicht nur aus einem Bett, Tisch und einem Stuhl. Zugegeben in verschiedenen Minimalismus Gruppen im Internet habe ich bereits gesehen, dass es Menschen gibt die lediglich ein Bett, ein Tisch und ein Stuhl in ihrer Wohnung haben – dies ist aber nicht die Regel. Ein minimalistischer Haushalt in dem ich mich wohl fühle darf gerne auch eine persönliche Note haben. Fotos mit Freunden und Familie, von Urlaubsreisen dürfen hierbei ebenfalls nicht fehlen wie Gegenstände mit denen ich etwas verbinde. Ganz egal ob Kaktus, Blumenvase oder Holzelefant solange ein Gegenstand mir Freude bereitet wenn ich ihn anschaue hat er eine Daseinsberechtigung.
Immerhin möchte ich mich Zuhause zuhause fühlen und nicht in einem Hotel. Auch ein Bücherregal ein Fernsehgerät oder eine Playstation ist in meinen Augen total in Ordnung wenn die Person damit eine Freude hat.
Persönlich habe ich mein Fernsehgerät bereits vor einiger Zeit ausgemistet und meine Büchersammlung auf ein minimum reduziert. Viele Bücher sammelten sich über die Jahre im Bücherregal an bis ich irgendwann den Entschluss fand sie auszumisten (dazu gleich mehr).
Wieso Minimalistisch Leben – Die Vorteile im Überblick
Warum auf etwas verzichten wenn man doch die Möglichkeit dazu hat alles zu besitzen? Der minimalistische Lebensstil ist gewiss nicht für jeden Menschen etwas. Viele Menschen würden nie auf die Idee kommen freiwillig auf etwas zu verzichten – Warum denn auch? Viele Menschen streben nach mehr. Dem neusten iPhone, einem Zweitwagen und dem 50sten Paar Schuhe. Sobald es irgendwo einen Rabatt gibt, wird gekauft – 3 zum Preis von 2? Wird gekauft egal ob man eigentlich nicht einmal eins benötigt hätte.
Auch wenn Minimalismus mit der Reduzierung von Gegenständen zu tun hat bedeutet es für mich in erster Linie MEHR.
1. Mehr Entspannung
Eine vollgestellte Wohnung macht mich mittlerweile ungeduldig. Minimalistische Einrichtungsideen müssen nicht langweilig sein. Sie sorgen häufig für einen klaren Kopf und auch mal abzuschalten.
2. Sammle Erinnerungen und keine Dinge
Persönlich sammle ich lieber Erinnerungen an schöne Momente und schöne Orte als Gegenstände. Ich fahre lieber mit dem Fahrrad an den Strand als mit dem Mercedes zur Arbeit. Während das neuste iPhone oder das neuste Auto irgendwann an Wert verliert oder gar kaputt geht, bleiben Erinnerungen (meist) für immer.
3. Mehr Freizeit
Wer nicht ständig noch mehr möchte kann auch mal einen Gang runter schalten. Während einige Menschen einen Kredit aufnehmen müssen um ihren Drang nach neuen Luxusgütern befriedigen zu können, kannst du einen Gang runter schalten. Während andere noch einen Zweitjob annehmen müssen kannst du deine wöchentliche Arbeitszeit reduzieren. Weniger Arbeit – Mehr Freizeit.
4. Mehr Wertschätzung
Sind wir mal ehrlich – Schätzt du das zehnte Nudelsieb wirklich noch? Wir leben in einer Art Wegwerfgesellschaft. Viele Dinge sind mittlerweile so günstig, dass man sie problemlos austauscht. Das Nudelsieb passt farblich nicht mehr zur neuen Wandfarbe? Dann kauft man sich eben ein Neues. Während ich früher nach der Uni/ Arbeit häufig auch „noch kurz“in der Stadt war um dies und das zu kaufen schätze ich seit einer Weile Gegenstände viel mehr. Ich überlege mir häufig gründlich ob ich einen Gegenstand wirklich benötige. Zugeben dies hat auch etwas damit zu tun dass wir gerade nur mit Handgepäck unterwegs sind aber ich habe gar keinen Drang mehr so viele Dinge zu kaufen.
5. Mehr Ordnung – Mehr Platz
Je mehr Gegenstände du besitzt je mehr Platz benötigst du auch. In vielen Haushalten findest du einen Schrank für so ziemlich alles. Einen Kleiderschrank, Schuhschrank, Kosmetikschrank, Medikamentenschrank, Serviettenschrank – ich könnte noch ewig weitermachen.
6. Mehr Freiheit
Minimalismus hat in meinen Augen ganz klar etwas mit Freiheit zu tun. Probiere es aus und du weißt was ich meine.
Wie alles Begann – Meine Minimalismus Geschichte/Erfahrung
Wird man als Minimalistin geboren? Ich wurde es nicht – im Gegenteil. Früher liebte ich es auf dem Flohmarkt schöne antike Gegenstände zu finden und im Anschluss in meiner Wohnung zu platzieren. Einen schönen Bilderrahmen, eine Stehlampe oder eine Porzellanfigur – mein damaliges WG Zimmer hatte einiges an Einrichtungs- und Dekogegenständen zu bieten.
Alles änderte sich als mir plötzlich ein Buch in die Hände fiel. Die Rede ist von dem Buch Magic Cleaning. In dem Buch beschreibt die Japanerin Marie Kondo wie man sich am Bestem von überflüssigen Gegenständen trennt und in seiner Wohnung ausmistet.
Hätte man mir zuvor erzählt, dass ein Buch meinen Lebensstil so schnell ändern könne – ich hätte es wahrscheinlich nicht geglaubt. Doch das Buch brachte mich bereits beim lesen dazu auszumisten (Magic Cleaning Erfahrung).
Schritt 1: Ran an den Kleiderschrank
Alles Begann mit dem Kleiderschrank. Ich schmiss zunächst alle Kleidungsstücke auf einen großen Haufen und betrachtete jedes Kleidungsstück.
Wann hatte ich das T-Shirt tatsächlich das letzte mal an?
Immer wenn ich diese Frage aufgrund der großen zeitlichen Distanz nicht beantworten konnte war das schon mal ein Zeichen dass es sich hierbei nicht um meine Lieblings Kleidungsstücke handeln würde. Konnte ich mir zudem auch nicht in Naher Zeit vorstellen das Kleidungsstück anzuziehen wurde ausgemistet. Einigen Kleidungsstücken gab ich anfangs noch eine zweite Chance. Würde ich es bis zum Tag xy anziehen darf es bleiben – schnell wurde mir jedoch klar, dass die Kleidungsstücke wohl nie wieder von mir getragen werden würden. Also wurden sie ausgemistet.
Nach kurzer Zeit hatte ich mehrere blaue Säcke mit Klamotten gefüllt – Kleidung die sich über Jahre in meinem Kleiderschrank ansammelte und bei der ich immer dachte „Irgendwann zieh ich es mal wieder an“. Irgendwann kam jedoch nie. So brachte ich nach kürzester Zeit mehrere blaue Säcke zum Second Hand Laden um die Ecke bzw. zu Kleider Containern.
Schritt 2: Darf man Bücher wegwerfen?
Nachdem ich meinen Kleiderschrank radikal ausgemistet hatte ging es weiter. Als nächstes stand das Bücherregal an. Wie viele andere Menschen auch hatte ich davon einige. Nicht dass ich zu diesem Zeitpunkt jede Woche ein anderes Buch verschlungen hatte doch Bücher sammeln sich über die Jahre häufig an und Bücher wegwerfen macht man ja auch nicht. Viele Bücher hatte man ja noch nicht einmal gelesen – aber irgendwann möchte man es ja sicherlich lesen. Im nächsten Urlaub, im neuen Jahr oder irgendwann in der Zukunft. Aber auch hier ist das irgendwann meist nie.
Aber die will ich doch alle noch lesen – irgendwann
Nachdem ich also meinen Kleiderschrank befreit hatte und ein Glücksgefühl in mir spürte ging es weiter. Zugegeben bei den Büchern fiel es mir schwerer als bei den Kleidern. Wahrscheinlich da man in unserer Gesellschaft Bücher eher selten entsorgt. Ich tat es trotzdem. Okay anders wie Marie Kondo in ihrem Buch beschreibt, gab ich meine Bücher an eine Freundin weiter. Marie Kondo empfiehlt eher direkt die Dinge zu entsorgen aber solange andere mit den Dingen noch eine Freude haben würden wäre es ja blöd sie zu entsorgen. Ein anderer weiterer Vorteil in diesem Falle wäre es ja, dass ich an die Bücher – falls ich sie irgendwann mal lesen wollen würde – einfach kommen würde.
Zwischenstand – Wie viele Bücher habe ich davon vermisst?
Bisher habe ich mir jedoch noch keines der Bücher „zurückgeliehen“ – eigentlich weiß ich nicht einmal mehr welche Bücher ich verschenkt hatte. Wenn ich mittlerweile Bücher lese stelle ich sie im Anschluss in ein Bücher-Tauschregal. Diese gibt es bereits in einigen Städten, Hotels oder Cafe’s und auch hier kann man Menschen eine Freude machen. Auch ich habe so bisher tolle Bücher gefunden welche ich ansonsten wahrscheinlich nie entdeckt hätte.
Schritt 3: Papierkram – Brauch ich das wirklich?
Während ich das Ausmisten meines Kleiderschrankes sowie des Bücherregals relativ einfach empfand und darin auch richtig Spaß hatte graute es mir vor dem folgenden Punkt: Ordnung in das Papierchaos bringen.
Persönlich gehöre ich zu den Menschen die wichtige Unterlagen gerne irgendwo aufbewahren um sie irgendwann mal abzuheften. Wie man sich vorstellen kann kann sich hierbei schnell ein Papierberg bilden. Viel Spaß hatte ich zu Beginn daher nicht.
Aber was soll ich sagen, auch hier gab es einiges auszumisten.
Schritt 4: Kleingeld gehört in den Geldbeutel
Auch hier hatte ich einiges zu tun denn Cent Münzen sammeln sich schnell. Die wenigsten Beträge sind volle Euro Beträge und häufig fanden sich die Münzen in einer Jackentasche, auf dem Schreibtisch oder in einer Tasche. Du fragst dich jetzt was dieser Schritt mit Minimalismus zu tun haben soll? Ordnung ist ein wichtiger Punkt im Buch von Maria Kondo. Falls ihr auch zu den Menschen gehört, die ihr Kleingeld an verschiedenen Orten stapeln solltet ihr diesen Schritt auf jeden Fall auch mal ausprobieren. Ihr werdet euch wundern wie viel Geld ihr plötzlich habt.
An diesem Punkt müsste ich auf jeden Fall mal wieder arbeiten und werde es mir für heute auf jeden Fall vornehmen mein ganzes Geld in den Geldbeutel zu stecken statt in der Jacken/Hosentasche oder dem Rucksack.
Schritt 5: Brauch ich den ganzen Kleinkram?
Wie anfangs berichtet, war ich früher ein großer Fan von Flohmärkten. Jede Woche freute ich mich bereits auf samstags denn da hieß es ab auf den Flohmarkt. Über die Zeit sammelten sich daher einige schöne Dekorationsgegenstände an. Nachdem ich die zuvor genannten Schritte erfolgreich absolvierte kam es also auch an den Kleinkram. Obwohl ich viele Gegenstände früher sehr mochte hatte ich plötzlich eine andere Einstellung. Auch hier wurde daher ausgemistet. Einige Dinge verschenkte ich an Freunde oder spendete sie an soziale Einrichtungen. Aus meiner eigenen Magic Cleaning Erfahrung kann ich hier der Autorin jedoch zustimmen: Mistet die Dinge aus und stellt sie nicht in den Keller oder in die Abstellkammer. Möchte eine Freundin oder Bekannte eine Lampe die du ausmisten möchtest setze ihr ein Datum bis wann sie die Lampe abholen kann.
Als ich damals in meiner WG lebte hatte ich den Vorteil, dass ich in einem Stadtteil wohnte indem sich die Menschen aus der Nachbarschaft immer über Dinge vor der Haustür freuten. Innerhalb von Minuten waren so alle Gegenstände in neuen Händen. Ein Nachteil wenn du in solchen Nachbarschaften wohnst ist es jedoch wenn du einen Umzug organisierst. So konnte ich es gerade noch verhindern als ich wenige Sekunden nicht hinschaute, dass ein Mann meinen geliebten Kleiderschrank mit dem Fahrrad nach Hause transportieren wollte da er es für ein solches Fundstück hielt.
Aber Achtung: Dies ist kein Ratschlag aus dem Buch und auch kein Ratschlag dem ich jeden geben kann. Während dies in Mannheim in einigen Stadtteilen wohl ganz gut klappen kann hätte ich wahrscheinlich in meiner WG in Osnabrück eine Anzeige am Hals gehabt.
Gute Erfahrung habe ich auch mit verschiedenen Facebook Gruppen gemacht „Free your Stuff (Ortsname)“ oder Ebay Kleinanzeigen. In unserem Artikel Nachhaltig Leben und Konsumieren erfährst du mehr zu dem Thema.
Schritt 6: Geschenke, Fotos und andere persönliche Gegenstände
Das ausmisten von persönlichen Gegenständen, Geschenken und Fotos gehört wohl zu den schwierigsten Punkten beim ausmisten. Bei einem Geschenk hat sich immerhin jemand (meist) Mühe geben. Auch Fotos erinnern an schöne Momente und gehören eigentlich nicht weggeschmissen – oder? In dem Buch Magic Cleaning geht Marie Kondo auch diesen Gegenständen an den Kragen.
Mario Kondos Methode im Buch ist hierbei sehr gut. Angefangen wird mit dem Kleiderschrank, dann gehts zum Bücherregal, an den Papierkram und im Anschluss an die persönlicheren Dinge. Mittlerweile hatte ich Spaß daran auszumisten. Fange daher am Besten nicht gleich mit Fotoalben, Geschenken usw. an. Mit diesen Sachen hast du häufig eine emotionale Bindung und besonders am Anfang wird es dir schwer fallen sich von diesen Dingen zu trennen – selbst wenn du sie eigentlich gar nicht mehr benötigst.
5 Tipps und Tricks für ein Minimalistisches Leben
Du möchtest den Minimalismus auch in dein Leben bringen? Hier haben wir 5 ultimative Tipps für den Start.
1. Brauch ich das wirklich?
Wenn du das nächste mal vor der Entscheidung stehst ob du dir das zehnte schwarze T-Shirt kaufen sollst stell dir die Frage ob du es wirklich brauchst. Was macht den Unterschied zu den anderen neun die du schon im Schrank hängen hast und von denen du acht nie anziehst?
Sei ehrlich zu dir selbst wenn du dir diese Frage stellt.
2. E-Books oder Hörbücher und Filme online leihen
Für mich ein echter Geheimtipp sind Hörbücher. Nicht nur, dass ich sie überall hören kann auch nehmen sie bis auf Speicherplatz keinen weiteren Platz ein. Ich muss also kein Bücherregal kaufen und aufbauen. Das selbe gilt natürlich auch für Filme. Statt das kaufen einer DVD kannst du dir die Filme einfach online anschauen. Falls du ein Freund von echten Büchern bist tausche sie mit Freunden oder in Bücher Tauschregalen.
3. Entsorge Dinge die kaputt sind
Mit EcoYou sprechen wir uns ganz klar gegen eine Wegwerfgesellschaft aus. Jedoch macht es bei einigen Dingen keinen Sinn sie zu reparieren oder die Kosten wären einfach viel zu hoch. Während unserer Reise durch Asien ging beispielsweise das Tablet von Joy kaputt. Wir versuchten das Gerät sicherlich in 100 Läden reparieren zu lassen. Doch zur Reparatur benötigte man ein spezielles Teil welches es einfach nirgendwo gab. In einem Laden schafften die Mitarbeiter das Tablet zwar zum Laufen zu bringen jedoch benötigten die Mitarbeiter dazu ein Ladegerät in der Größe eines Koffers. Sobald man das Tablet vom Ladegerät nahm war es sofort aus. Da das Ladegerät zum einen nicht zum Verkauf stand und zum anderen aus logistischen Gründen nicht ideal gewesen wäre entschied Joy der thailändischen Werkstattbesitzerin das Gerät zu schenken. Diese konnte ihr Glück nicht fassen – immerhin konnte sie so während der Arbeitszeit YouTube Videos schauen und Musik hören. Macht die Reparatur keinen Sinn oder ist nicht Möglich entsorge die Geräte. Wenn du damit jemand noch eine Freude machen kannst umso besser.
4. Du brauchst keine 30 verschiedenen Tassen
Wenn du nun nicht gerade planst ein Cafe zu eröffnen benötigst du keine 30 Tassen, 30 Suppenteller oder 100 Messer und Löffel. Wie viel Menschen leben in deinem Haushalt?
Häufig habe ich diese Formel gelesen:
Anzahl der Personen im Haushalt + 2 für Gäste = Anzahl der Tassen/ Teller usw.
Okay so streng müssen wir es hier gar nicht nehmen. Aber braucht jedes Familienmitglied herunter gerechnet tatsächlich 5 Suppenteller? Miste aus und verschenke überflüssige Gegenstände an finanziell schwächere Menschen.
5. Miste 1x jährlich deinen Kleiderschrank aus
Mach es dir zum festen Ritual und miste einmal jährlich alles aus was du die vergangenen 12 Monate nicht getragen hattest. Du bist dir sicher dass du den blauen Pullover tatsächlich noch anziehen wirst? Dann hast du nun genau 1 Woche Zeit. Liegt der Pullover die nächsten 7 Tage noch immer ungetragen im Kleiderschrank wird er ausgemistet.
Lust auf minimalistisch Leben? Diese 5 Tipps sind nicht schwer umzusetzen und sind ein guter Start.
Minimalistisch Leben mit Kindern – Geht das?
Du hast Kinder und fragst dich ob ein minimalistisches Leben mit Kindern überhaupt möglich ist? Im Vergleich zu einem 1 Personen Haushalt sammelt sich bei Familien natürlich schneller etwas an auch wird es schwierig sein wenn deine Kinder keine Lust auf Minimalismus haben. Aber kein Grund nicht dennoch mehr Leichtigkeit in den Alltag zu bringen.
1. Miste zusammen mit deinem Kind Spielsachen aus mit denen es nicht mehr spielt
Beziehe deine Kinder mit ein anstatt einfach Spielsachen oder Kuscheltiere zu entsorgen. Wie wäre es wenn ihr zusammen die Spielsachen an arme Familien gebt. Erzähle deinen Kindern, dass diese Kinder nicht so viele Spielsachen haben. Neben mehr Minimalismus im Haushalt eignet sich dein Kind hier wichtige soziale Kompetenzen an.
2. Mehr gemeinsame Zeit statt Spielzeug im überfluss
Unternehme verschiedene Dinge mit deinen Kindern. Versuche mindestens einmal in der Woche einen Ausflug mit deinen Kindern zu unternehmen. Hierbei muss es sich nicht um einen Besuch im Freizeitpark handeln. Wie wäre es mit einem Ausflug in den Wald, den Spielplatz oder auf den Bauernhof.
3. Entsorge kaputtes Spielzeug
Wir hatten diesen Tipp bereits jedoch sammelt sich bei Kindern noch schneller kaputtes Spielzeug an. Entsorge mit deinem Kind zusammen Spielzeug wenn es kaputt ist. Vielleicht könnt ihr es aber auch zusammen reparieren.
4. Braucht mein Kind das wirklich?
Kinder sind häufig auch mit weniger zufrieden. Es muss mit 5 Jahren keine Playstation sein und mit 7 Jahren auch kein Handy. In vielen Fällen beschenken Eltern ihre Kinder mit unnötig vielen Dingen. Statt quantitativ viele Spielsachen zu kaufen lege bei der Wahl des richtigen Spielzeuges auf Qualität.
5. Mach dich nicht verrückt
Es bringt nichts kein Kind zu einem Hardcore Minimalis zu erziehen wenn es gerade absolut keine Lust hat. Gehe daher mit gutem Beispiel voraus aber drücke deinen Kindern deinen Minimalistischen Lebensstil nicht auf. In vielen Fällen interessieren sich deine Kinder so viel mehr für das Thema minimalistisch Leben.
Deine Meinung ist gefragt!
Ist Minimalismus bereits ein fester Bestandteil deines Lebens? Interessierst du dich für minimalistisch Leben und welche weiteren Tipps hast du? Schreibe es uns in die Kommentare – wir sind gespannt darauf!
KLATSCH MIR EINE
Jetzt an Pinnwand pinnen und Artikel nie wieder aus den Augen verlieren.
Neben einer ökologischen Lebensweise ist die spirituelle Entwicklung wichtig.
Ein Mensch sollte seine Willenskraft und Liebe vergrößern. Es ist wichtig, gesundheitsbewusst zu leben und sich unegoistisch zu verhalten. Es ist sinnvoll, die körperliche Leistungsfähigkeit zu vergrößern, diverse Herausforderungen zu meistern, die Natur zu schützen usw. Und dann sollte man sich morgens unmittelbar nach dem Aufwachen auf einen Wunsch konzentrieren und sich (nochmal) in den Schlaf sinken lassen. Durch Traumsteuerung (oder im halbwachen Zustand nach dem Aufwachen) kann man zu mystischen Erfahrungen (und Heilen wie Jesus) gelangen. Der Mensch (genauer: das Ich-Bewusstsein) kann mystische Erfahrungen nicht bewirken, sondern nur vorbereiten. Bestimmte Meditations- und Yoga-Techniken, Hypnose, Präkognition usw. sind gefährlich. Traumsteuerung ist auch ohne luzides Träumen (das u. U. gefährlich ist) möglich. Man sollte sich nur dann einen luziden Traum wünschen, wenn man durch Traumdeutung herausgefunden hat, dass man dafür die nötige Reife hat. Oder man kann sich vor dem Einschlafen wünschen, dass sich nur Dinge ereignen, für die man die nötige Reife hat. Es ist gefährlich, während eines luziden Traumes zu versuchen, den eigenen schlafenden Körper wahrzunehmen. Luzide Träume dürfen nicht durch externe Reize (Drogen, akustische Signale usw.) herbeigeführt werden. Man kann sich fragen, ob eine Zeitdehnung in Träumen möglich ist. Zudem, wie sich Schlaf-Erlebnisse von Tiefschlaf-Erlebnissen (und Nahtod-Erlebnissen usw.) unterscheiden. Die Bedeutung eines symbolischen Traumgeschehens kann individuell verschieden sein und kann sich im Laufe der Zeit ändern.
Es bedeutet eine Entheiligung der Natur, wenn Traumforscher die Hirnströme von Schlafenden messen. Die Wissenschaft darf nicht alles erforschen. Es ist z. B. gefährlich, wenn ein Mensch erforscht, ob er einen freien Willen hat. Es ist denkbar, dass ein Mensch gerade durch die Erforschung der Beschaffenheit des Willens seinen freien Willen verliert. Zudem besteht die Gefahr, dass ein Mensch psychisch krank wird, wenn er sich fragt (wie schon vorgekommen), ob das Leben nur eine Illusion ist. Das Leben ist real. Es kann in Teilbereichen auf wissenschaftlichen (und technischen) Fortschritt verzichtet werden. Es ist z. B. falsch, Hochgeschwindigkeitszüge zu bauen. Es sollte lange Sabbatzeiten (u. a. für Berufsgeschädigte) anstatt Rentenzeiten geben (es gibt kein biologisches Altern). Nicht-Berufstätige sollten in relativ kleinen Orten (insbesondere in Dörfern) wohnen. Berufstätige eher (aber nicht nur) in relativ großen Orten. Es ist sinnvoll, dort zu wohnen, wo man arbeitet (in Verbindung mit wirtschaftlicher Subsidiarität). Diese und weitere Maßnahmen (Hotelaufenthalte für Weiterqualifizierungen, Fernkurse, Fahrräder, Taxis usw.) führen dazu, dass fast alle Privatfahrzeuge (nicht Firmenfahrzeuge) überflüssig werden. Es ist sinnvoll, überflüssige Dinge (hohe Bevölkerungsdichte, nicht-leistungsgerechte Vermögen, Kreditwesen, Werbung, Urlaubsindustrie, Kirchengebäude, Luxusgüter, Rüstung usw.) abzuschaffen. Der MIPS muss gesenkt werden (neue Verfahren erhöhen die Recyclingquote, ein Nano-Akku hält über 300 Jahre, ein Öko-Auto fährt über 3 Mio. km, ein 1-Liter-Zweisitzer spart Sprit usw.). Ein Mensch kann im superbilligen 3-D-Druck-Haus (klein, einstöckig, Wandstärke 9 cm) mit Nano-Wärmedämmung wohnen. Wenn die Menschen sich ökologisch verhalten, kommt es zu einer günstigen Erwärmung im Winter (siehe Wikipedia „Zeitreihe Lufttemperatur“, Messwerte in Dekaden). Das Klima ist (so wie das Leben) in der Lage, sich weiterzuentwickeln. In der Medizin sollte u. a. die Linsermethode gegen Krampfadern (auch dicke) eingesetzt werden. Es ist wichtig, den Konsum von tierischen Produkten (und Süßigkeiten und Eis) zu reduzieren oder einzustellen. Hat man eine bestimmte Reife, kann man sich vegan ernähren oder von Urkost ernähren (oder sogar fast nahrungslos leben). Die berufliche 40-Stunden-Woche kann durch die 4-Stunden-Woche ersetzt werden (ohne Lohnausgleich). Wenn die Menschen tatkräftig und klug sind, werden berufliche Probleme immer mehr – und zusätzlich beschleunigt – abnehmen.
Hallo :-)
vielen Dank für dein ausführliches Kommentar. Da hast du ja eine klare Meinungen zu vielen Dingen. Wohnst du den in einem 3 D-Druck-Haus? Interessante Ansätze vertrittst du da. Viele Grüße Lisa und Joy von EcoYou
@ Lisa und Joy
Ich wohne noch nicht in einem 3-D-Druck-Haus. Es wird noch ein paar Jahre dauern, bis diese in Deutschland in Serie hergestellt werden. Aber in Saudi-Arabien gibt es bereits einen Großauftrag für 3-D-Druck-Häuser.
Ich wohne in einer 25-m²-Wohnung. Weil ich mit wenig Raum zufrieden bin, spare ich viel Geld.
schöne Grüße aus Osnabrück, auch hier ist es mittlerweile (glücklicherweise) sehr üblich, Dinge an die Strasse zu stellen…. :)
Hey Sandra,
schöne Grüße zurück nach Osnabrück.
Freut uns sehr zu hören, dass es dort mittlerweile sehr üblich ist! :)
Mit lieben Grüßen
Dein EcoYou-Team
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