Nachhaltige Ernährung – 11 Tipps für eine umweltfreundliche Ernährung
Eine nachhaltige Ernährung beginnt beim Einkauf. Die meisten Supermärkte bieten heutzutage zu fast jeder Jahreszeit alles an. Egal ob Kiwis aus Neuseeland, Erdbeeren im Winter oder Spargel im Herbst. Die permanente Verfügbarkeit aller Lebensmitteln erscheint mittlerweile selbstverständlich und es wird blind konsumiert.
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Einführung in das Thema und Hintergrundinformationen
Harte Fakten für unsere Umwelt
Bewusste und Nachhaltige Ernährung
11 Tipps für eine nachhaltige Ernährung
Fazit nachhaltige Ernährung
Einführung in das Thema und Hintergrundinformationen
Durch eine klimafreundliche Lebensmittelauswahl lassen sich bis zu 50 % der Emissionen einsparen. Eine nachhaltige und bewusste Ernährung bedeutet aktiver Umweltschutz. Lasst uns gemeinsam unseren Planeten wieder gesund Essen. Ich hoffe, du bist mit dabei. Jeder Bissen zählt.
Nachhaltige Ernährung bedeutet sich so zu ernähren, dass die ökologischen, ökonomischen, sozialen und gesundheitlichen Auswirkungen unserer Ernährung sich möglichst positiv auf unsere Umwelt auswirken. Eine nachhaltige Ernährungsweise beginnt mit dem Wissen über globale Zusammenhänge und dem eigenen Konsumverhalten.
Ein nachhaltiges Kaufverhalten kann mit einfachen Tipps direkt im Alltag umgesetzt werden. Über eine nachhaltige Ernährung freut sich nicht nur die Umwelt, sondern auch dein Körper. Damit die Relevanz einer nachhaltigen Ernährung deutlich wird gehen wir zunächst auf ein paar harte Fakten ein.
Harte Fakten für unsere Umwelt
Ein unbewusster Konsum führt unmittelbar zur Umweltzerstörung – Hier nur einige Beispiele:
- Erhöhte Treibhausgas-Emissionen
- Schadstoffbelastung der Umwelt
- Bodenzerstörung durch Monokulturen und Verdichtung
- Wassermangel und Wasserknappheit
- Zerstörung der Ozonschicht
- Überfischung der Meere
- Artenschwund bei Pflanzen
Katastrophalen ökologischen Konsequenzen sowie die Vernichtung natürlicher Ressourcen sind nur wenige schädliche Beispiele einer unbewussten Ernährung. Meine Großmutter sagt dazu immer: Wegen mir braucht kein Flugzeug aus Israel kommen und mir Kartoffeln bringen – Die wachsen auch hier.
Bewusste und Nachhaltige Ernährung
Egal ob Äpfel aus Neuseeland, Erdbeeren aus Chile oder Avocado aus Amerika. Einheimische und regionale Lebensmittel sollten natürlich die erste Wahl sein. Mit einem Saisonkalender kannst du beispielsweise immer direkt checken, welches Obst und Gemüse gerade Saison hat und ohne Reue gekauft werden kann.
Schaue doch bei deinem nächsten Einkauf direkt nach, aus welchem Land das Produkt kommt, welches du kaufen möchtest. Wenn du Dir nicht sicher bist, dann frage am besten einen Verkäufer. Ein Blick auf die Länderkennzeichnung ist schon ein erster wichtiger und großer Schritt in Sachen nachhaltige Ernährung.
Unsere Ernährungsweise sollte so gestaltet sein, dass wir die Umweltzerstörung mit unserem Kaufverhalten nicht weiter verschärfen. Zum Beispiel ist der Verzehr von Avocado so gar nicht nachhaltig. Sie wachsen in Mittel- und Südamerika und benötigen für ein Kilo einen enormer Wasserverbrauch von ca. 1000 Liter. Extreme Wasserknappheit, die Verschmutzung des Trinkwassers aufgrund der eingesetzten Pestiziden sind die Folge. Kommen wir nun zu den Tipps für einen nachhaltige Ernährung.
1. Bewusstmachung des eigenen Kaufverhaltens – Nachhaltige Ernährung
Der erste Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Ernährung sollte die Bewusstmachung des eignen Konsumverhaltens sein. Folgende Fragen helfen Dir dabei, Dein Konsum zu hinterfragen:
- Was landet alles in meinem Einkaufskorb?
- Woher stammen die Produkte?
- Lasse ich mich von Schnäppchen und XXL Mogelpackungen verleiten?
- Kaufe ich mehr als ich brauche?
- Habe ich mir das Produkt näher angeschaut (Zutaten,…)?
- Achte ich darauf möglichst verpackungsarm einzukaufen?
- Welches Obst und Gemüse hat eigentlich gerade Saison?
Hinterfrage Dein Kaufverhalten und werde Dir bewusst für welche Lebensmittel Du Dich entscheidest und warum.
2. Regional und Saisonal Einkaufen – Nachhaltige Ernährung
Zu einer nachhaltigen Ernährung gehören saisonale Lebensmittel und regionales Einkaufen. Saisonale Lebensmittel schmecken einfach besser, intensiver, weniger künstlich und stecken voller guter Inhaltsstoffe. Beispielsweise schmecken sonnen gereifte Tomaten aus dem eigenen Garten deutlich besser als geschmacklose Tomaten aus Spanien im Winter.
Lebensmittel aus der Region verringern die Luftverschmutzung und stärken die heimische Landwirtschaft. Mit einem Saisonkalender weißt du direkt, wann welches Obst und Gemüse aktuell Saison hat. Diesen kannst du sowohl beim Einkaufen mitnehmen oder dir zu Hause in die Küche hängen. Besuche Hofläden, Wochenmärkte, Unverpackte Läden, Biomärkte oder lese im Supermarkt, aus welchem Land das Produkt kommt.
Dadurch kannst du lange Flugstrecken vermeiden, die Umwelt aktiv schützen sowie deine Region stärken und ebenso deinem Körper etwas Gutes tun. Schreibe uns gerne in die Kommentare, wo du regionale und saisonale Lebensmittel einkaufst.
3. Plastikarm Einkaufen – Nachhaltige Ernährung
Wie bereist erwähnt beginnt eine nachhaltige Ernährung beim Einkaufen. Ein plastikfreier Einkauf ist gar nicht immer so leicht, außer du hast einen Unverpackt Laden in der Nähe. Dann lässt sich diese Aufgabe natürlich einfach und vor allem nachhaltig bewältigen.
Unverpackte Produkte und Lebensmittel sind in Supermärkten eher die Ausnahme. Brot, Brötchen, Backwaren, Obst und Gemüse gibt es immer häufiger auch in Supermärkten lose zu kaufen. Ähnlich wie auf dem Wochenmarkt kannst du hier ohne Verpackung zugreifen. Mit nachhaltigen Obst-und Gemüsenetze oder einem Brotbeutel aus Baumwolle lässt sich jede Menge Plastik und Müll vermeiden – Der Umwelt zuliebe. Wir haben diese Beutel beim Einkaufen immer mit dabei.
4. Vegetarische / Vegane Ernährung – Nachhaltige Ernährung
Eine vegane Ernährung ist deutlich ökologischer als eine Ernährung mit Tierprodukten. Der Tierwirtschaft werden bis zu 51 % der gesamten vom Menschen verursachten Treibhausgase zugeschrieben. Riesige Flächen Wälder werden für die Tierhaltung gerodet, Tieren in Massen gehalten und verachtenden behandelt. Freiheitsraub und Tod für ein Stück Fleisch.
Nein Danke, mein Körper soll kein Friedhof für Tiere sein. Seit einigen Monaten leben wir vegan und fühlen uns so gut wie noch nie. Viele wunderbare Inspirationen und Rezepte haben wir auf dem Blog Iss Happy gefunden.
Hier eine paar Fakten die das ganze untermauern:
- Mehr als 70 % der weltweit landwirtschaftlich genutzten Flächen wird für die Tierhaltung und Futtermittel verwendet
- Für ein Kilogramm Rindfleisch werden bis zu 15.500 Liter Wasser benötigt
- Ein Kilo Fleisch ist so schädlich wie 250km Auto fahren
- Um 1 Kg Rindfleisch zu erhalten, sind über 1,7 Kg Tierfutter notwendig
- Forscher haben herausgefunden, dass der Klimaschaden von nur einem Kilo Fleisch rund 36 Kilogramm Kohlendioxid entspricht
Fakt ist, dass man mit dem Umstieg auf eine pflanzliche Ernährung und vegane Lebensweise seinen ökologischen Fußabdruck ohne großartige Einschränkungen enorm verkleinern kann! Welche Lebensmittel wir verzehren wirkt sich direkt auf unsere Umwelt aus. Auch mit kleinen Veränderungen und Schritten kann schon viel erreicht werden.
Erzähle uns unbedingt in den Kommentaren, ob du auch schon vegane Gerichte probiert hast?
5. Verzicht und Boykott – Nachhaltige Ernährung
Benötigen wir wirklich „frische“ Erdbeeren im Winter und Kartoffeln aus Israel? Brauchen wir wirklich aufgeschnittene Melone im Winter und Salate im großen Plastikbecher mit Plastiklöffel und Co.? Benötigen wir jeden Tag eine Avocado um glücklich zu sein? Wie wäre es mal mit Verzicht für die Umwelt sowie die eigene Gesundheit. Bei manchen umweltschädlichen Lebensmitteln ist es besser diese komplett zu boykottieren.
Jeder Kassenbon ist ein Stimmzettel und mit jedem Kauf setzt zu den deutliches Zeiten. Mit gutem Gewissen einzukaufen kann Verzicht bedeuten. Eine nachhaltige Ernährung ist eine Entscheidung, die jeder Einzelne treffen kann und für die wir alle Verantwortlich sind. Nicht die Konzerne oder die Lebensmittelindustrie entscheidet, sondern alleine Du entscheidest, was Du kaufst und wie Du Dich ernährst! Setzte auch Du ein grünes und nachhaltiges Zeichen.
6. Nachhaltig Einfrieren – Nachhaltige Ernährung
Eine nachhaltige Ernährung sollte nicht nur unbedenklich für die Umwelt, sondern ebenso unbedenklich für unsere Gesundheit sein. Viele Produkte im Supermarkt enthalten künstliche Zusatzstoffe wie Aromen, Farbstoffe oder Konservierungsmittel. Dadurch soll die Haltbarkeit und Konsistenz sowie der Geschmack von Lebensmittel verändert werden. Einen nachhaltige Ernährung sollte frei von künstlichen Stoffen sein.
Wenn du schon mal von Clean Eating (englisch: Reines/sauberes Essen) gehört hast, dann weißt du, dass natürliche Lebensmittel frei von Zusatzstoffen und wesentlich gesünder für unseren Körper sind. Einige Lebensmittel lassen sich auch im Winter ganz ohne Konservierungsstoffe verzehren und schonen ebenso die Umwelt.
Praxis Tipp: Friere Obst und Gemüse im Sommer ein und nutze es im Winter. Erntefrische Tomaten können im Sommer eingefroren und im Winter als frische und leckere Tomatensoße dienen. Auch können viele Beerensorten zur Sommerzeit einfach im Glas für den Winter eingefroren werden. Dadurch bleiben Vitamine und Mineralstoffe größtenteils erhalten und der natürliche Geschmack bleibt.
Weitere Möglichkeiten neben dem Einfrieren sind: Einkochen, Konservieren, Einlegen, Einwecken, Trocknen.
7. Gesunde Lebensmittel – Nachhaltige Ernährung
Gesunde Lebensmittel kommen von der Natur. Obst, Gemüse, Kartoffeln, Reis, Pilze, Nüsse und vieles mehr. Als was nicht am Baum bzw. dem Strauch wächst, in der Erde oder auf dem Feld gedeiht ist meist „künstlich“ hergestellt. Natürliche Lebensmittel enthalten viele wichtige Nährstoffe-, Vitamin- und Mineralstoffe und fördern die Gesundheit.
Eine nachhaltige Ernährung sollte daher eine natürlichen Ernährungsform sein. Ca. 50 bis 70 % aller Krankheiten in Deutschland sind ernährungsbedingt. Diese Zahl verdeutlicht, wie wichtig es ist, natürliche Lebensmittel zu verzehren und Süßigkeiten, Fett und Zucker zu reduzieren. Zucker oder Süßstoff können mit Honig oder Stevia (Pflanze) ersetzt werden.
In Deutschland sind ca. 67 % der Männer und ca. 53 % der Frauen übergewichtig. Mit gesunden Lebensmitteln aus der Natur (z.B. Apfel statt Schokoriegel) sowie einer ausreichenden Bewegung/Sport kann dies effektiv verhindert werden. Dazu benötigt es weder Abnehmpillen oder sonstige Zaubermittel.
Auch hier gilt: Die Bewusstmachung des eigenen Verzehrs ist der erste Schritt in die richtige Richtung.
8. DIY Tipps für den Umweltschutz – Nachhaltige Ernährung
Fertiggericht, 5 Minuten Terrine, Snacks, Dosenfutter und Fastfood haben eines gemeinsam: Sie verursachen häufig große Müllberge und sind mit Konservierungsstoffen behandelt. Die Lebensmittelindustrie verpackt reichlich und mischt für uns unbekannte Stoffe hinzu um den Geschmack oder die Optik zu verbessern.
Wie wäre es mit frisch Kochen oder Backen? Im Internet findest du viele Rezepte auch für schnelle Gerichte. Für alle, die nicht Lust haben jeden Tag zu kochen können Vorkochen oder essen gehen. Im Bereich Getränke kannst du beispielsweise Leitungswasser Plastikflaschen vorziehen oder mit einem SodaStream dein eigenes Sprudelwasser herstellen. Säfte und alkoholische Getränke gibt es auch im Glas.
Weniger Fertigprodukte verursachen weniger Müll. Und diesen wollen wir mit einer nachhaltigen Ernährung schließlich vermeiden. Vorratspackungen können dabei helfen, den Müll ebenso zu reduzieren.
9. Biologische Lebensmittel – Nachhaltige Ernährung
Bio Bio Bio – Die Nachfrage nach Öko-Lebensmitteln wird immer größer. Bio Produkte und Supermärkte werden immer beliebter. Viele Menschen achten auf eine bewusste Ernährung die sich positiv auf die eigenen Gesundheit als auch auf die Umwelt auswirkt.
Bio-Lebensmittel sind aus ökologische Landwirtschaft und sollen unseren Planeten weniger belasten. Außerdem enthalten sie weniger Zusatzstoffe als andere Lebensmittel.
Vorteile von biologischen Lebensmittel:
- Weniger Chemie und Pestizide. Durch den Verzicht auf gewisse Pflanzenschutzmittel werden Lebensmittel und die Umwelt geschont. Weniger Schadstoffe landen in der Erde, dem Abwasser sowie den Lebensmitteln
- Klimafreundlich: Deutlich weniger Treibhausgase entstehen, da auf den Einsatz von Stickstoffdüngern verzichtet wird
- Verzicht auf Gentechnik: Keine genmanipulierten Lebensmittel und daher kein Eingriff in die Natur
- Nachhaltigkeit: Natürliche Ressourcen werden geschont. Der Anbau findet im Einklang mit der Natur statt.
- Umweltschutz: Bio Landwirte verzichten auf bestimme Düngemittel und den Einsatz von Pestiziden. Davon profitieren sowohl die Lebensmittel als auch der Boden.
- Volles Geschmackserlebnis: Der Eigengeschmack der Lebensmittel tritt in den Vordergrund und nicht Geschmacksverstärker der Industrie. Bio Lebensmittel enthalten ebenso mehr Vitamin- und Mineralstoffe als herkömmliche Lebensmittel.
EAT LOCAL AND ACT GLOBAL
10. Unterstütze regionale Händler – Nachhaltige Ernährung
Regionale bzw. lokale Lebensmittel werden in derselben Region erzeugt. Diese Produkte verfügen in der Regel über kurze Transportwege und belasten weniger den Klimawandel und die Umwelt. Mit dem Kauf von lokaler Lebensmittel können regionale Händler unterstützt und gerecht entlohnt werden. Frische sowie qualitativ hochwertige Produkte sind häufig das Markenzeichner dieser Lebensmittel.
Das Obst und Gemüse kann reif gepflückt werden, da die Transportwege kürzer sind. Einheimische Bauern, Landwirte und die Umwelt profitiert ganz klar von regionalen Lebensmitteln. Schaue Dich doch mal in Deiner Region um oder recherchier im Internet. Sicherlich wirst Du einige regionale Lebensmittel-Händler finden und zukünftig auch unterstützen können.
11. Lebensmittelverschwendung vermeiden – Nachhaltige Ernährung
82 Kilogramm Lebensmittel landen jährlich pro Person in der Tonne. Die Zahlen stammen von einer aktuellen Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln.
Erschreckend ist hierbei der Fakt, dass die Hälfte aller weggeschmissenen Lebensmittel noch genießbar gewesen wäre. An der Spitze der vermeidbaren Abfälle landet hier mit 26 % Gemüse, gefolgt von Obst und diversen Backwaren.
Effektive Tipps gegen Lebensmittelverschwendung sollen helfen, die Verschwendung in den Griff zu bekommen. Hier findest du hilfreiche Tricks: 10 Tipps gegen Lebensmittelverschwendung.
Verschwendung ist nicht im Sinne der Nachhaltigkeit – Daher sollte darauf geachtet werden diese einzudämmen. Da wir glücklicherweise nicht im Kriegszeitalter leben müssen wir auch nicht zwingend horten und mehr Kaufen als wir benötigen. Lebensmittel stehen uns immer zur Verfügung. Weniger ist an dieser Stelle ein MEHR für den Umweltschutz und eine nachhaltige Ernährung.
Fazit nachhaltige Ernährung
Unsere Ernährung hat eine direkte Auswirkung auf unsere Umwelt. Dies sollte uns bewusst sein. Wir alle tragen Verantwortung für unsere Erde. Lasst und daher zu nachhaltige Lebensmittel greifen denn eins ist klar: Die Natur benötigt uns nicht, sondern wir benötigen die Natur. Wir wünschen euch einen nachhaltigen Appetit.
Deine Meinung ist gefragt!
Welche Tipps für einen nachhaltige und gesunde Ernährung sind dir noch bekannt? Schreibe uns deine Empfehlung direkt unten in die Kommentare. Wir freuen uns auf deine Nachricht.
KLATSCH MIR EINE
Jetzt an Pinnwand pinnen und Artikel nie wieder aus den Augen verlieren.
Hallo!
Prima Artikel! Ich lebe mittlerweile auch vegan und lasse mir mein Obst und Gemüse von der Ökokiste liefern. Da gibt es auch eine spezielle Regionalkiste und Flugware verkaufen die sowieso nicht. Ich trinke auch nur noch Leitungswasser. Mit dem unverpackt einkaufen klappt es hier auf dem Land leider nicht so gut, da es keinen Unverpackt-Laden gibt und der nächste Wochenmarkt zu weit weg ist.
Liebe Grüße, Bianca
Hey Bianca,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Wir finden super von dir, dass du vegan lebst und die Ökokiste als Alternative zu Unverpackt-Läden und zum Wochenmarkt gefunden hast. Damit sparst du sicher auch jede Menge Plastik ein! :)
Wir wünschen dir noch eine super Woche, mach weiter so. :)
Mit lieben Grüßen
Dein EcoYou-Team
Hallo zusammen,
ich persönlich mache es so, dass ich Hersteller und Läden anmaile, wenn ich ein Produkt grundsätzlich gut finde, aber zu viel Verpackung rum ist. Außerdem frage ich nach, ob man das Plastik nicht durch Pappe und ähnliches ersetzen kann. An der Antwort sehe ich dann schon, wie das Unternehmen mental drauf ist, und verzichte ggf. auf das Produkt.
Es wird generell viel Greenwashing betrieben, wer nicht locker lässt, nachfragt und stichelt, merkt recht schnell, welche Konzerne schwafeln, und wer sich wirklich für Nachhaltigkeit einsetzt.
Habt eine gute Zeit, und bleibt gesund!
Gruß
Thorsten
Hallo Thorsten,
vielen Dank für deinen Kommentar und deinen nachhaltigen Einsatz!
Wir finden deine Herangehensweise echt spannend und toll. Hoffentlich wird das dabei helfen, dass einige der Unternehmen anfangen umzudenken. :)
Wir wünschen dir ebenfalls alles Gute und eine tolle Woche.
Mit lieben Grüßen
Dein EcoYou-Team
„Um 1 Kg Rindfleisch zu erhalten, sind bis zu 16 g Tierfutter notwendig“ – Kein soo schlechtes Verhältnis ;)
Hallo Steffen,
wenn es nur so wenig wäre… In Wahrheit stecken da über 1,7 Kg Kraftfutter, fast die doppelte Menge. Vielen Dank, dass dir unser kleiner Tippfehler aufgefallen ist.
Mit lieben Grüßen
Dein EcoYou-Team
vegan halte ich nicht für das ultimo rezept einer umweltfreundlichen ernährung – viel verpacktes und exotisches muss da eingekauft werden, es ist medizinisch umstritten und mir fehlt der gehaltvolle geschmack … außerdem erzeugt es wohl eine innerliche distanz zu nichtveganern ähnlich restriktiv wie bei nichtrauchern.
ansonsten bin ich bei euch: regional, saisonal, nichts verschwenden, kein plastik (wenn das nur ginge), wenig fleisch, oft bio etc.
Hallo Wilfried,
vielen Dank für deine ehrliche Meinung! Es gibt natürlich ganz viele verschiedene Positionen, von denen man so ein Thema beleuchten kann:) Dir weiterhin alles Gute!
Mit lieben Grüßen
Dein EcoYou – Team
Hallo, sehr schöner Artikel! Allerdings sind mir zwei Kleinigkeiten aufgefallen, die mir nicht richtig erscheinen. Unter den Vorteilen von Bio schreibt ihr, dass Bio im Einklang mit der Natur steht. Das kann natürlich so sein, kommt aber auch sehr auf die anbautet an. Generell würde ich Monokulturen, egal ob bio oder konventionell nicht unbedingt als im Einklang mit der Natur beschreiben. Monokulturen bringen immer eine gravierende Umgestaltung der Natur mit sich und sind damit auch schlecht für die Biodiversität. Ich würde hier also nicht den Unterschied zwischen bio und nichtig ziehen, sondern eher zwischen regenerativ und nichtregenerativ.
Außerdem das All-Time-Thema Genmanipulation. Ist immer ein großes Streitthema, da es häufig als etwas schlechtes dargestellt, was ich so nicht unterschreiben würde. Wer sich hier weiter informieren möchte, kann sich auch die entsprechende Folge von Maithinkx anschauen, in der das ganze Thema nochmal sehr gut und für Anfänger*innen geeignet aufgearbeitet wird:)
Hallo Maxi,
vielen Dank für dein hilfreiches Feedback! Wir werden uns in der Hinsicht auch nochmal genauer informieren. :)
Liebe Grüße,
dein EcoYou-Team