Water only Erfahrungen und Tipps
Water Only – Das Selbstexperiment
Ich berichte wie es wirklich war ohne Shampoo und Co. Egal ob dünnes, sprödes, coloriertes, brüchiges, langes, kurzes, schuppiges, lockiges oder schnell fettendes Haar- für jeden Hauttyp gibt es ein spezielles Shampoo.
Während zu Großmutters Zeiten des Shampoo Regal aus 1 – 2 Produkten bestand, reiht sich heutzutage Shampooflasche an Shampooflasche. Kein anderer Gang im Drogeriemarkt kann es mit den langen Shampoo Regalen auf sich nehmen. Aber brauchen wir das denn überhaupt alles?
No Poo oder Water Only nennt sich der Trend bei dem auf Shampoo verzichtet wird und nur Wasser zum waschen der Haare verwendet wird. Auch ich habe das ganze mal ausprobiert. Wie meine Erfahrungen waren? Das erzähl ich dir jetzt!
Inhaltsübersicht
- Das Selbstexperiment
- Wie war es wirklich- Water Only?
- Natürliche Unberechenbarkeit
- Wann soll ich starten?
- Vorteile von No Poo
- Kamm- Empfehlung
Hast Du dich schon einmal gefragt, warum dein Shampoo so toll nach Rosenduft riecht, Haarfett beseitigt und zugleich noch eine zarte Pastellfarbe hat?
Das liegt höchstwahrscheinlich an der chemischen Zusammensetzung. Neben einer Wassermischung bestehen die meisten Haarshampoos aus künstlichen Tensiden. Chemische Tenside? Dabei handelt es sich um eine Zusammensetzung welche die Fett- und Schmutzablagerungen im Haar lösen sollen. Echte Rosen? Fehlanzeige! Stattdessen finden sich noch viele weitere Inhaltsstoffe im Shampoo – die meisten von ihnen sind dabei chemisch.
Aufgrund der unzähligen Eigenschaften welche die verschiedenen Shampoo Sorten zu bieten haben, müsste man meinen, jede menschliche Haarstruktur ist komplett unterschiedlich aufgebaut und zusammengesetzt. Ist Kein Shampoo doch das bessere Shampoo?
1. Das Selbstexperiment
Während eines Aufenthaltes in Kambodscha besuchte ich eher zufällig einen Workshop bei dem es um das Thema natürliche Körperpflege ging. Andrea (Holistic Body Care – Therapeutin), die Leiterin des Workshops führte uns in das Thema ein und bald kamen wir auf das Thema natürliche Haarpflege zu sprechen. Während des Vortrages kamen sehr viele interessante Themen und Ansichten auf. Das Thema Water Only oder auch No Poo faszinierte mich dabei am meisten.
Nach einer Recherche im Internet und einigen YouTube Videos startete ich mein Experiment einfach selbst. Das gute an meinem Water Only Selbstversuch war, dass man außer Wasser nichts benötigt. Also keine lange und komplizierte Einkaufsliste die einem durch die ganze Stadt jagen lässt.
Am nächsten Morgen blieb das Shampoo also einfach an seinem Platz stehen. Auch in den folgenden Tage hieß es Ersatzbank statt Einsatz. Normalerweise kämme ich meine Haare nicht. Da ich während meiner Recherche jedoch häufig laß, dass die Menschen (die vor mir das Experiment starteten) nach dem Haare waschen ihre Haare gründlich kämmten, besorgte ich mir auch einen Kamm. Zwar werden häufiger Kämme mit kleinem Zwischenraum empfohlen, jedoch musste ich mich zunächst mit einem herkömmlichen Kamm zufrieden geben. Und ja, auch der tat was er sollte.
Das Kämmen der Haare hat gleich mehre nützliche Funktionen. So können durch das Kämmen einige Dinge aus den Haaren entfernt werden, die sich da so täglich ansammeln. Die viel wichtigere Funktion jedoch ist die Verteilung des körpereigenen Talgs. Den natürliche Haartalg verteilt sich durch das Bürsten nämlich vom Haaransatz bis in die Haarspitzen. Dies ist nichts schlimmes – im Gegenteil. Es hilft, deinen Haaren einen schönen Glanz zu verleihen – nur eben natürlich und nicht mit einem chemischen Shampoo für glänzende Haare. Ebenso hilft der natürliche Haartalg die Haare vor dem Austrocknen zu schützen.
2. Wie war es wirklich- Water Only?
Mittlerweile lebe ich seit vielen Monaten ganz nach dem Motto Water only. Auf Shampoo verzichte ich ebenso wie auf alle anderen chemischen Haarpflege Produkte. Auch auf viele andere Pflegeprodukte wie Duschgel, Creme und Deoroller usw. verzichte ich mittlerweile! Aber das könnte schon ein Thema für einen weiteren Artikel werden. Daher zurück zu meinem Water Only Experiment.
Je nachdem was man sich vorher so alles in die Haare geschmiert hat, kann eine Umstellung hin zu Water Only natürlich unterschiedlich ablaufen. Bei mir lief es relativ problemlos ab. Den Übergang zu No Poo hatte ich mir ehrlich gesagt schlimmer vorgestellt. Es geschah eher so Nebenbei. Ein Nachteil den der Verzicht auf Shampoo jedoch besonders in der Anfangszeit hat, ist die Willkür. Während man beim Haare waschen mit Shampoo weiß, wann die Haare circa wieder fettig werden, kann man dies innerhalb der ersten Wochen ohne Shampoo nicht so ganz vorhersehen.
3. Natürliche Unberechenbarkeit
An manchen Tagen waren die Haare nach dem Waschen beispielsweise fettiger als zuvor. Da ich den Selbstversuch während meiner Reise startete und keine wichtige Termine hatte, war es für mich kein Problem auf Shampoo zu verzichten.
Water Only und Fettige Haare gehören am Anfang einfach dazu. Es dauert eine Weile bis sich die Kopfhaut an die No Poo Methode gewöhnt hat. Ich dachte mir auch früher gab es lediglich Kernseife oder Trockenshampoo und es hat auch funktioniert. Die Chemie, welche beim Haare waschen mit Shampoo in den Abfluss läuft ist zudem nicht umweltschonend.
4. Wann soll ich starten?
Wenn Du in einer Woche beispielsweise ein Vorstellungsgespräch für deinen Traumjob oder einen großen Auftritt im Fernsehen haben solltest, würde ich dir empfehlen mit dem Water Only Experiment noch etwas zu warten. Wann du mit Water only beginnen möchtest entscheidest du selbst.
Wichtig ist zu Beginn das Kämmen – vielleicht war das auch eher (Achtung Wortwitz) so eine Kopfsache. Aber mir kam es echt so vor, als würde das Kämmen etwas mit meinem Haar machen. Angesprochen, dass meine Haare irgendwie ungepflegt wären wurde ich übrigens nicht. Im Gegenteil ab und an wurde ich angesprochen, welches Shampoo ich den benutzen würde ;) Nach ca. 1 1/2 Monaten waren meine Haare an das pure Wasser gewöhnt. Vielleicht verhält sich der Shampoo Verzicht auf die Haare ähnlich wie das Verlangen nach Zucker und nach ein paar Wochen ist man darüber hinweg.
5. Vorteile von No Poo
Gelohnt hat sich der Umstieg auf Water Only für mich auf alle Fälle. Meine Haare fühlen sich nicht nur gut an, sondern sehen auch gut aus. Des Weitern kann ich Zeit, Geld und Plastik sparen, da ich nicht mehr in die Drogerie rennen muss und die Umwelt bleibt von der Chemie ebenso verschont. Meine Freundin hat die Water only Methode ebenso übernommen und ist super zufrieden. Einfacher kann Haarpfleger nicht sein!
Ein weiterer Vorteil ist die Water Only Vorher Nachher Entwicklung der Haarsubstanz. Vor der Water only Methode haben sich meine Haare nicht so natürlich und gesund angefühlt wie danach. Ich wurde schon einige Male auf meine natürlich glänzenden Haare angesprochen. Meine Haare fühlen sich jetzt so viel besser an.
6. Kamm- Empfehlung
Viele empfehlen eine Wildschweinborsten Bürste – Ich benutze allerdings diesen Holzkamm. Holz ist nicht nur natürlich sondern auch stabiler als Plastik. Zudem ist es gut für die Umwelt und mit diesem Holzkamm kann ich selbst wählen, mit welcher Breite ich meine Haare kämmen möchte.
Hier habe ich noch einen weiteren spannenden Beitrag für Dich geschrieben: 8 effektive und praktische Tipps für eine gesunde Haut
Bist du an der Water Only – Methode interessiert? Probiere es am Besten selbst aus. Hast Du vor in Zukunft auf Shampoo zu verzichten oder bist schon dabei? Dann lass es mich unbedingt in den Kommentaren wissen. Ich bin auf deine Erfahrung gespannt. Solltest du noch Fragen haben, schreib sie mir gerne in die Kommentare.
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Hey ihr zwei, super Artikel☺. Ich mach jetzt schon seit einem halben Jahr Water only und möchte es auch nicht mehr anders. Meine Haare fühlen sich so viel besser und gesünder an! Ich verwende, oder brauche auch keine „Styling“ Produkte mehr, meine Haare sind einfach so wie sie sind😉. Einziges Manko ist, dass ich nach zwei Tagen spürbar merke, dass meine Kopfhaut das Jucken anfängt und ich Schuppen bekommen. Ich bürste zwar jeden Morgen ausgiebig meine Haare und massiere dadurch meine Kopfhaut, was auch wirklich hilft und es ist auch schon besser geworden in dem halben Jahr, wobei ich das mit Shampoo auch hatte. Das heißt aber ich wasche spätestens alle drei Tage meine Haare. Dahingehend würde ich gerne eine Verbesserung erreichen. Wie klappt das bei euch? Wie oft wascht ihr? Habt ihr da vielleicht irgendwelche Tipps? VG Christian
Liebe Christina,
vielen Dank für deine Nachricht. Das freut uns sehr zu lesen. Wir benötigen auch keine Styling und zusätzlichen Haarpflegeprodukte mehr. Das Jucken von dem du berichtest haben wir nicht. Zu Beginn waren unsere Haare nur fettig. Nach einigen Wochen wurde aber auch das besser. Wir waschen unsere Haare alle paar Tage – keine feste Regeln sondern eher nach Bedarf, Laune und Wunsch :-)
Hast du schonmal probiert dem Wasser Roggenmehl beizumischen? Vielleicht hilft dir das gegen das Jucken.
Viele Grüße
Lisa und Joy
Hallo ihr zwei,
ich habe mir seit dem 01.02.20 die Haare nicht mehr mit Shampoo gewaschen. Da ich zwischendurch Vorstellungsgespräche und andere Termine hatte mache ich es bisher so, dass ich wenn es notwendig ist also ca alle 4 Tage mir die Haare mit Roggenmehl wasche oder wenn ich Sport gemacht habe sie einfach nur mit warmen Wasser ausspüle. Es klappt bisher ganz gut. Meine Haare sind zwar schon am zweiten Tag wieder etwas fettig aber dafür bleiben sie bis zum 3. Tag auch so dass ich sie offen tragen kann. Ich werde allerdings langsam etwas unruhig, da ich eigentlich auf only water umsteigen wollte. Leider funktioniert dies aber noch nicht. Meine Haare bleiben immer noch Restfettig. Ich denke ich muss einfach noch 2 Wochen durchhalten.
Hey Nixe,
vielen Dank für deinen Kommentar. :)
Voll stark von dir, dass du schon so lange auf Shampoo verzichtest und das du damit gut zurechtkommst. Wir drücken dir auf jeden Fall die Daumen, dass sich deine Kopfhaut/Haare bald daran gewöhnt haben. Wie lange die Umstellung dauert, ist ja immer ziemlich individuell. :)
Mit lieben Grüßen
Dein EcoYou-Team
Gegen das Jucken hilft Natron. Eine Natronlösung herstellen und damit die Haare waschen. Danach normal ausspülen. Bewirkt nach einiger Zeit der Umstellung, dass man die Haare nicht mehr so oft waschen muss, weil sie länger fluffig bleiben. Ok, nicht ganz NoPoo, aber evtl. hilfreich?
Hallo Susanne,
Danke für den Tipp. Von Natron habe ich schon häufiger gehört in Bezug auf die Haarwäsche. Toll dass du damit so gute Erfahrungen gemacht hast :)
Hallo zusammen und danke für den tollen Artikel – eine Frage hätte ich allerdings: Meint ihr, die Methode lässt sich auf alle Haare/Haarlängen anwenden? Von euren Fotos her hab ich den Eindruck, dass ihr kurze Haare habt – sind kurze Haare vielleicht pflegeleichter? Meine sind lang bis zum Ellenbogen und ich muss sie jeden Tag waschen, da sie so stark fettig sind am Ansatz. Mittlerweile wasche ich seit einigen Monaten mit festem Shampoo aus dem unverpackt-Laden. Im Sommerurlaub habe ich auch öfter schon das entfetten versucht, also einfach mehrere Tage zwischen den Haarwäschen verstreichen lassen. Das war leider wirklich furchtbar (vom Anblick her :-D) und leider gar nicht wirksam. Viele Grüße!
Hallo Friederike,
vielen Dank für deine Nachricht. Das stimmt wir haben beide kurze Haare ;) Wir haben eine Freundinnen mit langen Haaren und sie ist mit der Haarseife super zufrieden. Probiere es doch einfach mal aus. Wie bist du den mit dem festem Shampoo zufrieden?
Viele Grüße
Joy von EcoYou
Hallo Lisa & Joy,
welch Zufall, jetzt bin ich in 2 Tagen zum 2. Mal auf einer NoPoo-Seite gelandet, ohne danach gesucht zu haben. Schon was ich gestern gelesen hatte, hat mich sehr entschlossen gemacht, diesen letzten Ohne-Schritt endlich anzugehen, nun noch die ideelle Unterstützung durch eure Artikel – also los….
Am kommenden Samstag habe ich einen „repräsentativen“ Job (Guide) und danach will ich endlich mit No Poo beginnen. Der nächste Außentermin ist dann erst wieder in 14 Tagen, das müsste reichen…. Ich habe lange Haare und will sie auch nicht wesentlich kürzen. Bisher habe ich einen 4Tage-Waschrhythmus, manchmal 5. Diese Frequenz würde mir eigentlich auch beim NurWasserWaschen gut passen. Aber natürlich muss ich erst einmal ausprobieren, wie es läuft. Ich war bisher nicht die ausdauernde Kämmerin, das scheint aber unumgänglich zu sein. Ich werde bald 60 und war nie die Frau, die Stunden vor’m Spiegel oder im Badezimmer zugebracht hat. Schminke nie, Hautcremes seit einigen Jahren nicht mehr, auch keine Sonnencreme. Seit 5 Jahren esse ich „hochprozentig“ roh. Aber ich arbeite fast immer vor Publikum, nämlich in einer Art Schule und da habe ich keine Lust auf Kommentare von genervten Teenies.
Das Duschgel habe ich vor 2 oder 3 Jahren gegen Nur-Wasser eingetauscht, statt Deo benutze ich an manchen Tagen ein wenig Zitrone. Das lief ganz leicht, ohne Probleme.
Mein Reisekosmetikgepäck hatte sich auch schon deutlich verringert. Übrigens: auch Zahnkrem brauche ich seit ein paar Jahren nicht mehr, ich benutze eine Methode, die sich solo-med nennt und bei der nur gebürstet wird, mit einer großen Zahnbürste an den Zahnflächen und einigen kleinen Zwischenraumbürstchen, aber sonst nur mit Wasser. Funktioniert auch gut.
Ich werde in einigen Wochen mal berichten…..
Viele Grüße Sabine
Hallo Sabine,
vielen Dank für deine Nachricht. Super das du jetzt richtig mit der Water Only Methode durchstarten möchtest. Wir sind auf jeden Fall gespannt wie es dir ergeht und was du zu berichten hast. Du hast j echt schon viele Dinge umgesetzt das finde ich echt klasse. Da kannst du jede Menge Plastik und auch Mikroplastik sparen und der Umwelt und Dir etwas gutes tun. Wir freuen uns auf deinen Bericht und wünschen Dir noch eine super Woche. Beste Grüße Joy von EcoYou
Hallo Lisa und Joy !
Ich bin jetzt auch auf dieses Water only Experiment-Zug aufgestiegen.
Vor zwei Wochen habe ich damit begonnen und es ist teilweise richtig eklig, aber der Reihe nach.
Seit 24.07. spüle ich die Haare nur noch mit teilweise heißen Wasser aus. Da ich Bartträger bin ging meine Überlegung dahin, was gut für das Haupthaar ist kann also nicht schlecht für den Bart sein. Also wasche ich mit einer milden Seife ab dem Hals abwärts. Zur Erklärung ich arbeite viel mit Schweröl und ohne Seife und Bürste geht da gar nichts.
Da mir die Haare teilweise zu fettig wurden streue ich in der Übergangsphase etwas Babypuder auf das Haupthaar und den Bart. (eigentlich den ganzen Kopf).
Danke Euch für die tollen Möglichkeiten welche hier aufgezeigt werden.
Viele Grüsse Stefan
Hallo Stefan,
vielen Dank für deine Nachricht und deinen Bericht. Der Anfang ist nicht immer leicht das stimmt. Es dauert eine Weile aber wenn due Haare dann nicht mehr so stark nachfetten ist die Water Only Methode eine klasse Möglichkeit um auf Shampoo und Mikroplastik zu verzichten.
Joy
Hallo Lisa und Joy,
lieben Dank für den tollen Artikel!
Ich bin jetzt seit über 2 Monaten dabei, meine Haare nur mit Wasser zu waschen und leider hat sich bei mir noch nicht so viel verändert. Obwohl ich eigentlich trockene Haare habe und auch vorher meine Haare nur alle 3-4 Tage mit einer Haarseife gewaschen habe, sind die Haare immer noch am Ansatz fettig, auch und vor allem direkt nach dem Waschen.
Sie sehen zwar nicht so fettig aus, allerdings fühlen sie sich sehr klebrig an, was unangenehm ist und mich nach der langen Zeit auch wundert.
Liegt es vielleicht daran, dass ich mit dem Bürsten etwas nachlässig bin? Ich versuche zwar, mich zweimal täglich zu bürsten (Bürste mit Wildschweinborsten und Pins), aber manchmal ist es dann eben doch weniger.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen, da ich ungern wieder mit Shampoo bzw. Haarseife anfangen möchte. Auch andere Methoden wie Natron oder Lavaerde möchte ich ungern nutzen, da ich auch die Zeitersparnis beim Duschen als großen Vorteil sehe.
Liebe Grüße, Amelie
Hallo Amelie,
danke für deine Nachricht und super das du die Water Only Methode gestartet hast. Wir hatten auch die ersten drei Monate zum Teil einen fettigen Ansatz. Als wir vermehr die Haare gekämmt haben (Mit einem Holzkamm mit schmalen Zacken nicht mit einer Bürste) und mehrmals am Tag war der fettige Ansatz dann nach zwei Wochen verschwunden. Am Anfang ist das häufige Kämmen wirklich wichtig und die ersten Wochen sind am schlimmsten. Die Haare müssen sich erst umstellen und lernen, dass sie ab jetzt sich selbst pflegen können :)
Wir wünschen Dir viel Erfolg damit und super dass du schon so lange dran bleibst.
Viele Grüße
Lisa und Joy von EcoYou
Hallo, ich möchte gerne only water ausprobieren und im ersten Video, das ich anschaute, wurde gesagt, man müsse am Anfang die Haare entgiften, indem man ca zehn Tage die Haare ÜBERHAUPT NICHT wäscht. Nun habe ich dies in keinem anderen blog zum Thema bisher gelesen. Jetzt bin ich verunsichert, ob ich meine Haare direkt mit Wasser waschen kann oder ob ich weiter warte und gar nicht wasche. Könnt ihr mich aufklären?
Gruß Barbara
Hey Barbara,
vielen Dank für deine Frage und deinen nachhaltigen Einsatz.
Wir haben unsere Haare auch direkt von Tag 1 mit Wasser gewaschen. Die Haare als solche sind ja, wie Fingernägel, nur Horn. Dementsprechend denken wir nicht, dass es nötig wäre, die Haare zu entgiften. Falls du deine Haare zuletzt mit einem Shampoo gewaschen hast, dass Silikone oder andere chemische Stoffe enthalten hat, lohnt es sich vorher auf jeden Fall eine Kopfreinigung mit Natron zu machen.
Dazu verwendest du Kaiser Natron und machst damit dann 3 bis 4 Haarwäschen im Abstand von etwa 4 Tagen. Das ganze geht wie folgt:
1. Einen Teelöffel Natron in 100 ml lauwarmem Wasser auflösen (bei längeren Haaren wird bis zur dreifachen Menge benötigt). Alternativ einen Esslöffel Natron auf zwei Esslöffel lauwarmes Wasser zu einem Brei verrühren.
2. Die Haare vor dem Auftragen mit warmem Wasser nass machen, damit sich die Schuppenschicht öffnet und das darin gespeicherte Silikon ebenfalls ausgewaschen wird.
3. Die Mischung auf der Kopfhaut leicht einmassieren. Dabei wird die Masse glitschig und kann auch bei ungefärbten Haaren Farbveränderungen hervorrufen. Chemisch gefärbtes Haar verliert unter Umständen mit jeder Natron Wäsche an Farbe.
4. Die dünnflüssigere Variante in die Haarlängen verteilen und auf Kopfhaut und Haaren bis zu maximal fünf Minuten einziehen lassen. Den Natron Brei nicht in die Haarlängen geben.
5. Nur mit lauwarmem Wasser gründlich ausspülen. Dabei wird die breiige Konsistenz auch auf die Haare verteilt und gleich ausgewaschen.
Nach dieser Wäsche solltest du unbedingt eine saure Rinse machen. Eventuell zeigen sich nach den ersten 2 bis 3 Wäschen auch Schäden an den Haaren, die von der Chemie der Shampoos überdeckt wurden.
Wir hoffen, dass dir das weiterhilft und wünschen dir viel Erfolg! :)
Mit lieben Grüßen
Dein EcoYou-Team
Hallo alle zusammen. Auch ich wage es ohne Shampoo. Aber was mache ich mit den Shampoo Flaschen die ich noch habe? Meine Haare reichen bis zum BH Verschluss. Ich habe mir allerdings Heilerde gekauft, falls mal gar nichts mehr geht. Als Trockenshampoo nutze ich den Rest Babypuder, danach probiere ich Kakao aus. Eine Wildschweinbürste habe ich schon ewig, nur jetzt wird sie ausgiebig benutzt. Ich bin seit der 2 Woche dabei. Bis jetzt gab es noch kein Drama. Ich werde weiter berichten. Glg
Hey Nadine,
das hört sich auf jeden Fall schon mal ganz großartig an!
Wir drücken dir die Daumen, dass es weiter so gut klappt. :)
Wenn in den Shampoo Flaschen noch was drinnen ist könntest du sie an Freunde/Familie weiter geben oder sie zum Beispiel auf Ebay Kleinanzeugen zum verschenken oder für kleines Geld anbieten. So musst nichts verschwändet werden. :)
Mit lieben Grüßen dein
EcoYou-Team
Hallo Lisa und Joy
Danke für euer ganz wertvollen Artikel! Bin begeistert von euren Erfahrungen und möchte baldmöglichst mit der No Poo beginnen.
Bin selber auch dran, so nachhaltig wie möglich zu leben und bewusst dran, Plastik zu vermeiden.
Was die Zahnpflege betrifft, benutze ich die Swak-Borsten und mach beste Erfahrungen. Im Haushalt hab ich in vielem auf Glas umgestellt und als nächstes stell ich mein eigenes Waschmittel und Wachstücher her. Es ist so toll, dass es Alternativen gibt und ein guter Austausch mit andern, wie mit euch, möglich ist!
Danke für Ecoyou!
Hallo Regina,
vielen Dank für deinen Kommentar!
Freut uns sehr das du mit No Poo beginnen möchtest. Hört sich auf jeden Fall ganz großartig an was du schon umgesetzt hast und auch was du als nächstes geplant hast. Wir finden es auch immer großartig was wir für wunderbare Menschen in unserer Community haben bzw. auch in anderen Communities unterwegs sind.
Wir sind stolz auf dich, mach weiter so! :)
Mit lieben Grüßen dein
EcoYou-Team
Eigentlich haben wir in der Familie nur gerade beschlossen weniger Plastikmüll zu produzieren, aber dabei bin ich nun durch Zufall bei diesem Artikel gelandet und überlege, ob ich die Weihnachtsferien mit einem Versuch verbringe auf Shampoo zu verzichten. Da ich an einer Schule arbeite, muss es in den Ferien sein, damit ich mich nicht unwohl vor den SchülerInnen fühle.
Allerdings habe ich eher sehr schnell fettende und öfter mal schuppige Haare, da bin ich wirklich gespannt, ob das funktioniert…
Liebe Grüße, Kathrin.
Hallo Kathrin,
vielen Dank Für deinen Kommentar. :)
Wir können uns vorstellen, dass es funktionieren kann. Vielleicht sind deine schnell fettenden Haare das Ergebnis davon, dass dein Körper versucht deine Haare nach dem Waschen wieder „in den Normalzustand“ zu bringen. Lass uns auf jeden Fall gerne wissen wie es funktioniert hat. :)
Mit lieben Grüßen
Dein EcoYou-Team
Hallo, danke für eure Antwort.
Aktuell bin ich ziemlich positiv überrascht von meinem Experiment.
Bisher habe ich gar kein Problem mit fettigen Haaren, mal sehen, was noch passiert.
Eigentlich dachte ich ja, dass es ein Vorteil wäre kurze Haare zu haben, wie ich. Beim Durchlesen einiger Artikel kam mir aber die Erkenntnis, dass das natürliche Fett sich bei langen Haaren ja auch mehr verteilt… naja, wie gesagt, aktuell bin ich ganz zufrieden und hoffe, es bleibt so positiv.
Habt ihr noch einen Tipp bei juckender Kopfhaut?
Sonst habe ich dann ein Schuppenshampoo benutzt, was dagegen wirken (soll)…
Liebe Grüße und Danke für eure Inspiration,
Kathrin.
Hallo Kahrin,
freut uns sehr zu hören, dass es bislang so gut für dich funktioniert.
Wir drücken dir auf jeden Fall die Daumen, dass es so weiter geht. Bzgl. der juckenden Kopfhaut haben wir einen tollen Artikel auf Utopia gefunden, auf dem sie einige Tipps geben, die du mal ausprobieren könntest:
https://utopia.de/ratgeber/trockene-kopfhaut-diese-hausmittel-helfen/
Wir hoffen, dass du dort eine Lösung findest. :)
Mit lieben Grüßen
Dein EcoYou-Team
Super, danke!
Apfelessig hatte ich auch schon woanders als Tipp, auch gegen Schuppen gefunden, das werde ich mal ausprobieren. Obwohl es auch schon von alleine besser geworden ist.
Vielen Dank für eure Antworten,
Kathrin.
Hey Kathrin,
freut uns zu hören, dass es schon von alleine besser geworden ist.
Wir wünschen dir viel Freude beim ausprobieren, freut uns, dass wir dir helfen konnten. :)
Mit lieben Grüßen
Dein EcoYou-Team
Ich wasche meine Haare mittlerweile auch nur mehr mit Wasser (davor mit Lavaerde bzw. Haarseife) und bin sehr zufrieden … Wichtig finde ich auch die Ernährung. Meine trockene Haut, meine trockenen Haare, etc. habe ich sehr gut mit TCM (zB gekochtes Frühstück, Essen von Suppen und Eintöpfen) in Griff bekommen. Es braucht zwar viel Zeit, aber es wirkt …
Hallo Chris,
vielen Dank für deine Nachricht und das Teilen deiner Erfahrungen. Das klingt auf jeden Fall sehr interessant. Die Ernährung spielt sicherlich eine große Rolle :-) Ich wünsche dir noch einen schönen Tag und finde es klasse, dass du nur noch Wasser zum Haare waschen verwendest :-) Und ja manchmal benötigt es viel Zeit.
Herzliche Grüße
Joy von EcoYou
Hallo ihr lieben, eine echt tolle Idee. Und wenn man sich das mal auf der Zunge zergehen lässt… man kauft Zeug, um dem Körper das wegzunehmen, was er selbst kann, um dann wieder Pflegeprodukte zu kaufen (Spülung und co), damit der Körper das, zurück bekommt. Unnötige Ausgaben, unnötiger Müll, man könnte meinen, das ist vom Kapitalismus so gewollt. Und die Menschen immer schön im Unwissen lassen.
Das selbe Prinzip gilt übrigens auch für den Körper. Auch hier wird kein Deo und kein Duschbad gebraucht, auch Lotionen sind kompletter Blödsinn. Höchstens ein Stück Aleppo-Seife (ohne PLastikverpackung), braucht man nur für geruchsintensive Stellen (Intimbereich, Füße, Achseln), ansonsten reicht Wasser völlig aus. Seifen trocknen die Haut nur aus und dann braucht man wieder Cremes, die es auch nicht besser machen. Alles, was man gegen trockene Haut braucht, ist ein bisschen Kokosöl. Übrigens auch für die Haarspitzen gut. In meinem Badezimmer gibt es außer Kokosöl, Aleppo-Seife und Wasser keinerlei Pflegeprodukte mehr. Denn all das ist vom Körper von Natur aus gegeben. Es gab ja auch mal eine Zeit, da war Seife noch gar nicht erfunden.
Und hier auhc das selbe mit der Umstellungszeit. Der Körfer hört auf, starken Geruch zu entwickeln, wenn man all diese parfümierten Pflegeprodukte weglässt und die Haus sich selbst regenerieren und pflegen lässt. Diese selbst verursachte Überproduktion an Talk laugt den Körper irgendwann aus.
Und nun zu meinem eigentlichen Beitrag: Ich habe mich auch von anderen Quellen über Water Only informiert. Wichtig ist dabei das viele Bürsten, und vor allem die ersten 10 Tage Entgiftung. Also einfach 10 Tage nichts an die Haare lassen, auch kein Wasser. Irgendwann sollen sich dann weiße Schuppen lösen. Aber keine Angst, das sind keine Schuppen, sondern Reste von Shampoo und Pflegeprodukten, die das Haar umschlossen haben. Das Haar befreit sich davon und fängt an, wieder von selbst atmen zu können und die Talkproduktion zu regulieren.
All die Erfahrungen, dass es am Anfang so schlimm sei mit viel fettig, Juckreiz und Schuppen, kann ich nicht bestätigen. Nur die ersten 5 Tage waren etwas ekelig, ab dem 6. Tag fing es bei mir schon an, langsam wieder besser auszusehen. Und als kleiner Trick: Wenn man einen Pferdeschwanz bindet, sieht man es kaum noch, Es gab kein Jucken, keine Schuppen (nur mal ganz vereinzelt), die Haare fetten nicht weiter und noch nicht einmach den strengen Geruch gab es bei mir. Mein Freund hat mal direkt am Haaransatz gerochen, da war absolut nichts. Ich bin wirklich positiv überrascht, weil ich schon viele Schreckensgeschichten über die ersten 3 Monate gehört habe.
Allerdingt bürste ich meine Haare 2 Mal täglich mit einer Schweineborsten-Bürste. Und GANZ WICHTIG: Die Bürste permanent sauber halten, sonst schmiert man sich den alten Talk wieder rein und die Haare fetten wieder.
Wenn es doch mal zu extrem wird: wascht eure Haare mit Roggenmehl (Anleitungen gibt es viel im Internet), auch so reicht es irgendwann, seine Haare nur noch alle 10 Tage mal zu waschen, denn auch so können sie wieder atmen und verringern die Talkproduktion. Auch eine Spülung ist unnötig, denn Haarausfall und Spliss werden deutlich reduziert, wenn man sich gegen die Chemie entscheidet, die unsere Körper so zerstört.
Mit jetzt übrigens beim 11. Tag und jeden Tag lässt die Fettigkeit der Haare etwas nach. Hätte nicht gedacht dass es so schnell geht. Und es tut dem Geldbeutel gut und spart ne Menge Zeit im Bad. Danke für den tollen Ratschlag :)
Überhaupt finde ich euer Projekt super, bin ein riesen Fan von euch, seit ich die Seite gefunden habe. Ich versuche jetzt so viel wie möglich zu etablieren und den Müll zu vermeiden.
Kleiner Tipp noch: Unverpacktläden gibt es mittlerweile in jeder größeren Stadt, keine Verpackungen mehr, kein Müll.
Beste Grüße
Eure Lydia
Hey Lydia,
vielen Dank für deinen großartigen und ausführlichen Kommentar! :)
Wir freuen uns wirklich sehr von deinem Erfahrungsbericht zu dem Thema zu lesen. Du hast auf jeden Fall ganz Recht, dass es eigentlich Irrsinn ist, dass wir uns Produkte kaufen, die dann den Körper von etwas befreien, dass wir später auf eine andere Art und Weise wieder hinzufügen. Es freut uns auf jeden Fall, dass das immer mehr Menschen bewusst wird und sie sich gegen diesen Pflegeprodukte Wahnsinn entscheiden oder zu mindest auf natürlich(ere) Varianten zurück greifen.
Wir wünschen dir auf jeden Fall weiterhin viel Erfolg bei der Umstellung und der Müllvermeidung.
Vielen Dank für dein großartiges Engagement. <3
Mit lieben Grüßen
Dein EcoYou-Team
Hallo
Ich finde das Experiment auch spannend und habe glücklicherweise gerade 3 Wochen Urlaub und mir auch gerade zum Geburtstag eine Wildschweinborstenbürste gewünscht… bin gespannt. Da ich am Empfang arbeite, hoffe ich das sich die Haare bis zum Ende des Urlaubs schon akklimatisiert haben.
Jetzt habe ich auf jeden Fall die Zeit meine Haare ausgiebig zu bürsten, was ich bisher in diesem Ausmaß nicht gemacht habe. Ist aber ein schönes Ritual. Leider juckt meine Kopfhaut auch schon etwas.
Wie genau reinigt man die Bürste am besten? Nur mit der dazugehörigen kleinen Bürste?
Liebe Grüße
Mari
Hallo Mari,
vielen Dank für deine Frage.
Zunächst einmal vielen Dank für deinen nachhaltigen Einsatz. Falls deinen Haaren 3 Wochen zum Akklimatisieren nicht ausreichen kannst du sie auch mit Roggenmehl 1150 waschen. Das hat den gleichen PH Wert wie die Kopfhaut und sollte die Umgewöhnung so nicht durcheinander bringen. :)
Deine Bürste reinigst du am besten mit der kleinen Bürste und alle paar Wochen solltest du sie zusätzlich mit einem milden Shampoo oder dem Roggenmehl „Shampoo“ auswaschen. Dazu trägst du einfach etwas Shampoo auf die Borsten auf, lässt es kurz einwirken und spülst es mit warmen Wasser aus. Zum Trocknen legst du die Bürste mit den Borsten nach unten auf eine trockene Oberfläche. Sollte deine Bürste einen Holzkörper haben, solltest du beim Ausspülen darauf achten, dass das Holz nicht zu sehr nass wird. :)
Mit lieben Grüßen
Dein EcoYou-Team
Hi Lisa und Joy.
Seit über einen Jahr läuft bei mir nun das NoPoo-Experiment.
Hier nun endlich mal eine Zusammenfassung.
Der Anfang war wirklich brutal, so fettige Haare hatte ich, inzwischen ist alles gut.
Zu meinem festen Bestandteilen um die Haare zu pflegen gehört Babypuder und Öl oder Handcreme.
Vor dem Duschen etwas Puder auf den Kopf einmassieren dann ausspülen in die feuchten Haare etwas Öl oder Creme für das styling. Und fertig.
Fazit; Auf Shampoo und dergleichen kann getrost verzichtet werden. Kostet doch alles nur Geld.
Schöne Weihnachtszeit
Gruß Stefan
Hey Stefan,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Freut uns sehr zu hören, dass dein Experiment so super gelaufen ist. Wir sind ganz deiner Meinung. Shampoo ist in den meisten Fällen unnötig. Vielen Dank auch für deine tollen Tipps. :)
Mit lieben Grüßen
Dein EcoYou-Team
Hallo, liebes EcoYou-Team,
seit sehr vielen Jahren hab ich massiven Haarausfall und nunmehr nur noch die Hälfte der Haare auf dem Kopf. Die Ärzte konnten nichts feststellen woran es lag, auch Medikamente und homöopathische Mittel halfen nicht. Nun hab ich von Water only gelesen und bin seit ca 6 Wochen dabei, dabei hab ich auch zweimal mit Roggenmehl die Haare gewaschen und jetzt nur noch mit Wasser. So ganz zufrieden bin ich noch nicht, beim Waschen fühlen sich die Haare nicht gut an, es klebt und fühlt sich nicht „sauber“ an, wenn die Haare trocken sind, kleben sie auch noch, aber man sieht es Gott sei Dank nicht . Mach ich was falsch beim Waschen? Könnt ihr mir helfen, meine Verunsicherung loszuwerden? Ich muss meine Haare jetzt auch öfter waschen als vorher, jetzt alle 3-4 Tage, das stört mich auch sehr. Liebe Grüße, Wicki
Hey Wicki,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Versuch mal nach dem Waschen eine saure Rinse zu machen. Dazu nimmst du etwas Apfelessig, mischt es mit Wasser und gibst es wie eine Spühlung in deine Haare. Auswaschen musst du es nicht, wenn deine Haare trocken sind, riechst du den Essig nicht mehr. Das könnte gegen die klebrigen Haare helfen.
Ansonsten kann es damit zusammen hängen, dass deine Kopfhaut noch etwas mehr Zeit braucht, um sich an die Umstellung zu gewöhnen. In der
Eingewöhnungszeit kann es passieren, dass das Haar fettiger ist, weil die Drüsen immer noch so viel produzieren, wie vorher nötig war, um das Haar zu schützen. Das sollte mit der Zeit aber besser werden. :)
Wir hoffen, dass dir das weiterhilft.
Mit lieben Grüßen
Dein EcoYou-Team
Ganz lieben Dank für eure Antwort. Ich werde es probieren. Im Moment ist es ziemlich verzwickt, die Haare sind klebrig und trotzdem so extrem trocken, dass sie wie Stroh aussehen. Das Frisieren geht irgendwie gar nicht, die stehen dann weg wie Borsten. Soll ich vielleicht doch mal wieder mit Roggenmehl waschen, oder lieber weiterhin nur mit Wasser waschen? Ich wünsche euch einen guten Start ins Neue Jahr mit vielen schönen Momenten.
Viele Grüße
Wicki
Hey Wicki,
vielen Dank für deine Frage.
Wenn sich deine Haare im Moment gar nicht mehr bändigen lassen, dann hört es sich nach einem guten Plan es doch mal mit Roggenmehl zu waschen. Roggenmehl hat einen ähnlichen PH Wert wie die Kopfhaut, es wird dich also in deinem No-Poo Experiment nicht zurückwerfen.
Denk daran, deine Haare gründlich in alle Richtungen zu kämmen. Auf diese Weise werden sie gelockert und Sebum kommt bis in die Spitzen, was sie vor dem Austrocknen schützen sollte. Was uns noch eingefallen ist:
Wenn du beim Waschen deine Kopfhaut massierst, kannst du mal versuchen darauf zu verzichten und nur mit einem harten Wasserstrahl zu waschen. Durch die Massage werden ggf. die Talkdrüsen angeregt mehr zu produzieren, was eventuell zum Verkleben der Haare führen kann. :)
Wir wünschen dir auch ein wunderbares neues Jahr. :)
Mit lieben Grüßen
Dein EcoYou-Team
Hi, liebes EcoYou-Team,
vielen Dank für eure Tipps. Ich habe mit Apfelessig meine Haare gespült und es ist besser geworden. Mein Freund unterstützt mich sehr, damit ich bei No-Poo bleibe, er findet es super. Nun, nach ein paar Wochen mit klebrigen, störrischen Haaren, zeigt sich so langsam das gepflegte Haar. Ich bin so begeistert und freue mich, durchgehalten zu haben. Könnt ihr mir noch einen Tipp geben, wie ich meine weißen Haare färben kann? Bisher hab ich chemisch gefärbt, am Wochenende mit Pflanzenfarbe. Der Haaransatz ist dunkelblond geworden und der Rest ist schwarz.
Ihr seid echt toll, macht weiter so und vielen Dank für eure Hilfe.
Liebe Grüße
Wicki
Hey Wicki,
vielen Dank für deinen Kommentar und dein Feedback.
Freut uns riesig, dass es jetzt langsam Fortschritte gibt, dass du durchgehalten hast und auch das dein Freund dich dabei so unterstützt! Natürlich auch, dass dir unsere Tipps weitergeholfen haben. :)
Mit dem Thema Haare färben haben wir uns noch nicht genug auseinandergesetzt, um dir zuverlässig weiterhelfen können. Wir sind uns sicher, dass du zu dem Thema mit Hilfe von Ecosia einige Ergebnisse bekommen wirst.
Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg und alles Gute. :)
Mit lieben Grüßen
Dein EcoYou-Team
Guten Morgen,
Toller Bericht, vielen Dank! :-)
Ich habe mich auch ein wenig informiert und ich habe gehört, dass viele sagen, dass man am Anfang 10 Tage seine Haare gar nicht waschen soll(also nicht mal nass machen), aber wenn ich es bei euch richtig verstanden habe, dann habt ihr von Anfang an einfach mit Wasser gewaschen?
Ich benutze auch schon seid Jahren festes Naturshampoo, also denke ich auch nicht, dass ich mein Haar „entgiften“muss.
Aber im Internet finden man ja irgendwie so viele Meinungen und Erfahrungen. Ich bin ganz durcheinander^^.
Liebe Grüße und vielen Dank!!!
Paula
Hey Paula,
vielen Dank für deinen Kommentar. :)
Ja, es gibt wirklich viele verschiedene Möglichkeiten an das Thema heranzugehen. Wir haben es tatsächlich so gemacht, dass wir direkt angefangen haben mit Wasser zu waschen. Auf diese Weise musste unser Kopf sich nicht auf einen neuen Waschrhythmus einstellen, der Schmutz vom Tag wurde raus gewaschen und die Haare sahen nicht ganz so fettig aus. Am Anfang 10 Tage die Haare nicht zu waschen könnte insofern aber keine schlechte Idee sein, weil dann viel Sebum da ist, womit die Haare dann auch gut gepflegt werden können. Da kommt es dann vielleicht ein bisschen darauf an, was für dich im Alltag angenehmer ist/besser klappt. :)
Mit lieben Grüßen
Dein EcoYou-Team
Hey ich bin dabei auch no poo zu machen….. das Ding ist oder meine Frage ist wie lange darf ich meine Haare erstmal nicht waschen
Lg
Hey Karin,
vielen Dank für deinen nachhaltigen Einsatz. :)
Da gehen die Meinungen ziemlich auseinander. Einige sagen, dass du deine Haare bis zu 10 Tage gar nicht waschen sollst. Wir haben unsere Haare allerdings direkt zu Anfang mit Wasser gewaschen, also ganz ohne Wartezeit.
Da würden wir dir empfehlen einfach mal zu schauen, was für dich in deinem Alltag besser funktioniert. :)
Mit lieben Grüßen
Dein EcoYou-Team
Hallo ihr lieben,
Danke für euren tollen Beitrag.
Ich habe vor zwei Wochen, von heute auf morgen mit Only Water angefangen. Ohne irgendwelche Entgiftung.
Bisher habe ich einmal eine Apfelessigrinse benutzt.
Meine Hasrlängen fühlen sich echt besser an… nur der Haaransatz ist immer noch fettig, aber ich denke das wird noch.
Nun habe ich etwas rum gegoogelt… Einmal lese ich ganz viel Kopfhaut massieren, dann wiederum auf gar keinen Fall Kopfhaut massieren.
Was würdet ihr denn empfehlen?
Liebe Grüße Nikoleta
Hey Nikoleta,
vielen Dank für deine Frage und für deinen nachhaltigen Einsatz.
Wir finden es echt stark von dir, dass du von heute auf morgen angefangen hast auf Shampoo zu verzichten und die Water Only Methode zu nutzen! :)
Wir denken, dass das wie mit der Entgiftung eine ziemlich individuelle Frage ist. Einige machen es, einige machen es nicht. Soweit wir wissen soll eine Kopfmassage unter anderem die Talg-Produktion anregen, wobei wir hier auch schon viel Widersprüchliches gelesen haben.
Deswegen würden wir dir empfehlen es einfach mal für ein paar Tage zu testen und zu schauen wie deine Kopfhaut darauf reagiert. Bei der Gelegenheit kannst du auch gleich das Sebum mit den Fingern in deinen Haarlängen verteilen.
Wir hoffen, dass dir das weiterhilft und wünschen dir weiterhin viel Freude! :)
Mit lieben Grüßen
Dein EcoYou-Team
Hi. Ich habe das Experiment aus Gesundheitlichen Gründen gemacht. Erst vor einigen Monaten erfuhr ich, dass ich an einer Hauterkrankung Rosazea lebenslang erkrankt bin. Die Hauterkrankung ensteht nur im Gesicht. Durch Shampoo Nutzung wird meine Haut trocken. Genauso wie, wenn ich meine Pflege Routine weg lasse. Gespannte Haut und Schuppen sind die Folgen. Dazu habe ich Pusteln im Gesicht und ich habe eine anhaltende rötliche Gesicht und sehe dementsprechend auch wie ein Clown aus. Durch sogenannte triggern, werden meine Symptome verstärkt. Deshalb muss ich einige Alltägliche Kleinlichkeiten wie es möglich ist, vermeiden. Was nicht jedesmal gut klappt. Wenn es dich interessiert, kannst du Rosazea suchen im Google und nachlesen welche triggern es gibt und auch Symptome. Die genaue Ursache der Rosazea wurde noch nicht herausgefunden.
Ich habe das Experiment 2 Wochen durchgehalten und kann jetzt eine Woche lang nicht mit Shampoo waschen. Ich nutze eine BH neutrale Shampoo und Duschgel nutze ich auch nicht jeden Tag, weil mir das gut tut. Ich werde meine Tagen an denen ich mir meine Haare wasche weiterhin verzögern, damit meine Talg Produktion schon mal umstellen muss.
Hallo Ella,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Tut uns leid zu hören, dass du an Rosazea erkrankt bist. Wir drücken dir auf jeden Fall die Daumen, dass dir das Water Only Experiment dabei helfen kann, die Krankheit in den Griff zu bekommen und das es dir bald besser geht!
Wir wünschen dir alles Gute Ella. :)
Mit lieben Grüßen
Dein EcoYou-Team
Hi. Als ich diese Water Only Methode las, wollte ich das auch ausprobieren und jetzt kann ich ohne Schampoo durch den Tag starten.
Am.Anfang könnte ich 2 Wochen mit meinen Fertigen Haaren auskommen. Danach duschte ich wieder mit Schampoo, damit das Fertige Haare wieder verschwindet. Ab da verzögerte ich meine Tagen an denen ich meine Haare wasche immer weiter aus. Und irgendwann könnte ich länger als 2 Wochen ohne Schampoo leben und ohne Fertigen Haaren. Ab muss ich meine Brüste nicht mehr jedesmal sauber machen. Der Tag bleibt nicht an meiner Bürsste hängen.
Dadurch wasche ich meine Haaren nur, wenn ich den Dreck in den Haaren nicht raus bekomme. Schuppen habe ich seitdem nicht mehr.
Ich habe noch Rosacea. Das ist eine Hautkrankheit. Dadurch habe ich trockene Haut, wenn ich mit Haaren wasche und jetzt ist es angenehmer. Ich wasche auch Hauptsächlich nur mit PH neutrales Schampoo. Für empfindliche Haut.
Mit dem Ergebnis die ich bei mir sehr, bin ich glücklich.
Hallo Ella,
vielen Dank für deine Nachricht und die Infos.
Freut uns, dass du nun ohne Shampoo durch den Tag starten kannst :-)
Hallo, ich wasche seid ca. 2 Jahren nicht mehr mit handelsüblichem Schampoo, sondern versuche mich durch verschiedene feste Shampoos von Unverpackt oder von Lush. Da nutze ich grad ein flüssiges Shampoo mit Honig. Weil meine Kopfhaut immer so trocken ist und juckt, auch diese weißen Schuppen kommen immer mal wieder. ich wasche 1-2 mal in der Woche, wenn ich keine Arbeit und Termine habe kann es auch paar Tage länger sein. Auch ganz ohne habe schon versucht, aber nicht durchgehalten. Die Haare fangen am 4.5. Tag an zu fetten. Ich habe mir eine Schweineborstenbürste gekauft, aber da meine Haare so dick sind, komme ich nicht an die Kopfhaut damit an, ausserdem bin ich ein Kämmmuffel und kämme eigentlich garnicht. Ich werde es jetzt erneut versuchen nur Wasser zu benutzen und mich überwinden täglich zu bürsten. :-)
Nun zu meiner 8 Jährigen Tochter. Sie ist Halbafrikanerin, hat diese zottelig, krausen, trockenen Haare, wenn sie nass sind, sind die längsten Haare ca. Schulterblattlang. Ich mache ihr alle paar Monate diese Minizöpfchen und schneide dabei die zerzausten Spitzen ab. Sie lässt sich sehr ungern bürsten, da es natürlich ziept. Wir waschen die Haare alle 1-2 Wochen mit Shampoo von „Cantu“ aus dem Afroshop, die von einer Freundin empfohlen wurden. Sie achtet auch auf Umwelt und dieses Shampoo soll natürlich sein, also nur natürliche Inhaltsstoffe. Zudem kämmen wir nur feucht mit einer Wassersprühflasche, darin ist so eine Entwirrercreme von Cantu und Kokosöl mit drin. zudem gebe ich morgens nach dem Kämmen auch reichlich Kokosöl in die Haare. Die Haarspitzen werden nicht besser, sie struppeln immer sehr. Sie trägt fast ausschließlich geflochtene Haare, dann gehts besser zum Durchkämmen, aber die Spitzen sind ja immer offen und zerzaust. Irgendwie wollen sie auch nicht wachsen. beim Pferdeschwanz gehen die vorderen Haare sehr schnell wieder aus dem Zopf raus, da sie nicht lang genug sind, habe das Gefühl, dass sie ständig abbrechen.
Wir nutzen einen Holzkamm mit breiten Zacken. sie nimmt auch gern diese Plastikbürste zum ziepenfreien bürsten(Hat auch die Freundin empfohlen), die Bürste hat unten keine Knubbel dran. ich finde sie gut beim Zopf machen, da man damit die kürzeren Haare gut unterarbeiten kann. Meine Tochter hat auch so dicke Haare, dass ich mit der Schweinsbürste nicht an die Kopfhaut komme, ausserdem denke ich, dass die Haare dadurch erstrecht verwirren.
Was kann ich bei ihr tun?
Hallo Nini,
vielen Dank für deinen nachhaltigen Einsatz, deine Frage und für deinen ausführlichen Kommentar!
Leider können wir dir deine Frage nicht beantworten, weil wir uns dafür nicht genug mit Haaren auskennen und es aus der Ferne schwierig zu sagen ist. Wir würden dir empfehlen am besten mal mit dem/der Friseur/in deines Vertrauens darüber zu sprechen, wir sind uns sicher, dass sie dir ein paar gute Tipps geben können! :)
Mit lieben Grüßen
Dein EcoYou-Team