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Deo selber machen – so geht’s – Inkl. DIY Deo Creme Rezept

Deo ist neben der Zahnpasta das wohl am meisten genutzte Kosmetikprodukt überhaupt. Leider gehört es aber auch aufgrund der vielen verschiedenen Inhaltsstoffen zu den ungesündesten Produkten.

Deshalb ist gerade in den letzten Jahren Naturkosmetik auf dem Vormarsch und nicht nur dass, der Trend geht zum Selbermachen. Warum es sich definitiv lohnen kann sein Deo selber herzustellen, warum gekaufte Deos so ungesund sind und die besten Rezepte um sein eigenes Deo herzustellen, haben wir im Folgenden kurz für dich zusammengefasst.

Deo selber herstellen – die besten Rezepte

Wenn du Lust hast, dein Deo selber herzustellen, dann haben wir genau das richtige für dich. Wir haben unsere liebsten Deo Rezepte für dich zusammengestellt. Also viel Spaß beim Selbermachen.

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Die Kokosöl Deocreme

Für die Herstellung der Kokosöl Deocreme benötigst du nur wenige Zutaten und es ist super schnell gemacht. Du benötigst Kokosöl, Natron, Stärke (Kartoffel, Mais oder Pfeilwurz) und ein ätherisches Öl für den gewünschten Duft.

Des Weiteren benötigst du eine Schüssel um die Creme anzurühren, einen Löffel und ein Behältnis um das fertige Deo aufzubewahren.

So gehts

1. Als erstes vermischst du 2 TL Natron und 2 TL Speisestärke gleichmäßig miteinander.

2. Nach und nach rührst du 3 TL Kokosöl unter. Wichtig ist, dass du nicht direkt alles reinschüttest, um die Konsistenz beeinflussen zu können. Bedenke, dass das Kokosöl in der Regel fest ist und du es vorher im Wasserbad etwas erwärmen musst. Im Sommer kannst du das Kokosöl ebenfalls einfach in die Sonne stellen.

3. Wenn du alles in der Schüssel vermischt hast, rührst du es solange bis eine cremige Paste entsteht. Wenn deine Deocreme zu fest ist, kannst du bei Bedarf noch einen zusätzlichen Teelöffel Kokosöl verwenden.

4. Für den Geruch kannst du anschließend noch 10 Tropfen eines ätherischen Öls deiner Wahl unterrühren.

5. Jetzt muss die Kokosöl Deocreme nur noch in ein verschließbares Behältnis umgefüllt werden und fertig ist sie. Alternativ kannst du anstatt Kokosnuss-Öl auch gut Kakaobutter benutzen.

Das Auftragen des Deos geschieht mit den Fingern. Hier reicht bereits eine erbsengroße Menge. Diese einfach unter die Achseln geben und kurz einziehen lassen.

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Das Lavendel Sprühdeo

Das Lavendel Sprühdeo ist ebenso schnell gemacht, wie die Kokosöl Deocreme und riecht mindestens genauso lecker. Hierfür benötigst du Natron, Lavendelöl und abgekochtes lauwarmes Wasser. Außerdem eine leere Sprühflasche und einen Trichter.

Und so gehts

Wenn du alle Zutaten zusammen hast, vermischst du 2 TL Natron, 10-12 Tropfen Lavendelöl und 100 ml lauwarmes Wasser miteinander. Das Wasser sollte  vorher abgekocht werden, um möglichst alle Keime abzutöten. Wenn alles gut vermischt ist, kannst du das fertige Deo mit einem Trichter in die Sprühflasche umfüllen und fertig ist dein selbst gemachtes Lavendel Deo. Natürlich kannst du anstatt Lavendelöl auch jedes andere ätherische Öl nehmen, je nach Vorliebe beim Geruch.

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Natron – das Zaubermittel gegen Schweiß

Sicher ist dir aufgefallen, dass in all unseren Rezepten Natron vorkommt. Doch warum ist das so? Natron ist ein weißes Pulver, ähnlich wie Backpulver. Es neutralisiert Gerüche und ist zudem basisch.

Das bedeutet, dass Natron Säuren neutralisieren kann, in dem Fall die hauteigenen Fettsäuren. Es ist also als Basis für ein selbst gemachtes Deo ideal. Vermischt mit Wasser ist es der optimale Geruchsfresser. Das Mischungsverhältnis beträgt immer 2 TL auf 100ml Wasser.

Der Geruch deines Deos hängt ganz individuell von dir ab. Du kannst jedes ätherische Öl zum Verfeinern benutzen. Wichtig ist, dass du auch hier auf eine gute Qualität achtest, so wie bei allen deinen Zutaten. Wenn du dir unsicher bist, was die Verträglichkeit angeht, teste das Deo an einer Körperstelle und warte ob etwas passiert.

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Die 5 wichtigsten Gründe, warum du dein Deo selber herstellen solltest

Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum es sich lohnt dein Deo selber zumachen. Das sind sowohl gesundheitliche Aspekte aber auch finanzielle sowie Aspekte des Umweltschutzes.

Wir haben für dich die fünf wichtigsten Gründe zusammengestellt.

1. Du weißt was drin ist

Hast du dir die Inhaltsstoffe auf deinem Deo mal genauer angeguckt? Abgesehen davon, dass man die meisten Begriffe wie zum Beispiel “Cyclomethicone“ oder „Methylpropional” kaum aussprechen kann, wissen wohl die wenigsten was sich hinter diesen komplizierten Begriffen verbirgt. Es handelt sich bei den oben genannten Begriffen um Silikonöle.

Hättest du es gewusst oder wusstest du überhaupt, dass sich Silikonöl in einem Deo befindet? Wenn du dein Deo selber machst, hast du diese Probleme nicht. Du weißt genau, welche Inhaltsstoffe dein Deo enthält und ob du sie verträgst oder nicht.

2. Inhaltsstoffe von gekauften Deos sind oft gesundheitsschädlich

Wir alle erinnern uns sicher an den großen Aufschrei als vor ein paar Jahren bekannt wurde, dass die in Deos enthaltenen Aluminiumsalze gesundheitsschädlich sind. Aluminiumsalze werden in Deos besonders gern verwendet, weil sie enorm schweißhemmend sind.

Das ist zwar in Bezug auf den Körpergeruch super, für die Haut hingegen nicht. Sie verstopfen die Poren, was zu Hautunreinheiten, Pickeln und Entzündungen führen kann. Des Weiteren stehen Aluminiumsalze im Verdacht krebserregend zu sein. Studien sehen einen Zusammenhang bei der Entstehung von Brustkrebs aber auch von Alzheimer Erkrankungen.

3. Man kann Plastikmüll vermeiden und die Umwelt schützen

Wenn du ein Deo im Supermarkt oder der Drogerie kauft, entsteht unweigerlich Plastikmüll, wenn das Deo leer ist. Wenn der Müll recycelt wird, ist das erst mal gar nicht so schlimm. Leider landet aber immer mehr Müll in der Natur und im Meer. Je nach Rezept fällt bei einem selbst gemachten Deo kein Müll an, maximal ein leeres Glasbehältnis, was man aber optimal weiter verwenden kann. Das ist perfekt für die Umwelt.

4. Selbstgemacht ist günstiger

Gekaufte Deos sind mit rund 2€ pro Stück gar nicht mal so günstig. Vor allem, da sie meist auch nicht besonders lange halten. Bei einem selbst gemachten Deo musst du natürlich auch erst einmal die Zutaten kaufen, allerdings sind sie deutlich ergiebiger und du erhältst im Vergleich deutlich mehr Deo als bei dem gekauften aus dem Supermarkt oder der Drogerie. Viele Zutaten findest du ebenfalls in Unverpackt Läden.

5. Es macht Spaß und ist wirklich eine coole Sache

Bestimmt kennst du das auch, du hast etwas selber gemacht und bist total stolz auf das Endprodukt, sodass du am Liebsten überall damit angeben möchtest. So ist es hier auch. Überleg mal: wer kann schon von sich behaupten sein Deo selber herzustellen? Auch ist es eine tolle Idee das Deo zusammen mit einer Freundin/ einem Freund herzustellen.

Lisa und Joy von EcoYou - Blog für ein plastikfreies Leben - Leben ohne Plastik - Tipps und Tricks

Deine Meinung ist gefragt!

Hast du bereits Deo selbst hergestellt? Wie ist deine Erfahrung oder kennst du weitere tolle Rezepte? Lass es uns in den Kommentaren wissen.

 

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